Wohin in Dresden - Premiere „Lange Nacht der kleinen Verlage“, zweites Palais.Gespräch und großes Ki
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Wohin in Dresden - Premiere „Lange Nacht der kleinen Verlage“, zweites Palais.Gespräch und großes Ki


Wohin in Dresden - Halbzeitbilanz beim Palais Sommer: bisheriger Besucherzulauf neuerlich gesteigert, Konzerte und Klassik besonders beliebt

Was ist los in Dresden

Dresden (Innere Altstadt) - Der Palais Sommer, Dresdens beliebtes und eintrittsfreies Kunst- und Kulturfestival unter freiem Himmel, ist auch immer wieder Ort für neue Experimente, die den Aufmerksamkeitsfokus in der Sommerzeit auf empfehlenswerte Werke lenken möchten.

Dazu gehört auch die „Lange Nacht der kleinen Verlage“ (unterstützt von von Ardenne in Kooperation mit Shakespeares Enkeln), die diesjährig zum ersten Mal auf dem Palais Sommer-Programm steht und am Sonntag (18. August) um 16 Uhr beginnt. Sechs Verlegerinnen und Verleger ausgesuchter kleiner Verlage (Felix Kaden, TINX-Verlag; Florian L. Arnold, Mirabellis Verlag; Steffen Ille, Ille & amp; Patricia Holland Moritz, edition krimi; Jens-Uwe Sommerschuh, salomo publishing; Candy Bukowski, Acabus Verlag) stellen Lieblingswerke aus ihrem Verlagsportfolio vor, die es zu entdecken gilt. Dazwischen tönt Musik von „Oh alter Knaben Herrlichkeit“. Die Genres der vorgetragenen Lesestücke sind verschieden, auch Krimi-Auszüge und Satirisches kommt auf der Wiese zu Gehör.

Ab 21:30 Uhr ist im Anschluss Helmut Dziubas‘ „Verbotene Liebe“ in der Reihe Filmschätze der DEFA beim Palais.Kino zu sehen.

Am Montag (19. August) ab 19 Uhr folgt endlich das zweite Palais.Gespräch (unterstützt von LIDL) mit einem futuristischen Thema: „Fliegende Taxis – selbstfahrende Autos – kostenfrei durch Stadt und Land? Wie ist unsere Mobilität der Zukunft?“ Zu dieser zweiten Podiumsrunde haben die Palais Sommer-Veranstalter gleich sechs Experten auf die Bühne gebeten: Marco Weiß, Leiter des Bereichs Vertrieb und Marketing sowie New Mobility & Innovations bei der Gläsernen Manufaktur Dresden, gibt Einblick in die technologischen Ansprüche für das Auto der Zukunft. Der Sozialwissenschaftler Dr. Weert Canzler vom Wissenschaftszentrum für Sozialforschung in Berlin fordert den Ausstieg aus der Verbrennungsmotorentechnik und gibt Konsequenzen für den öffentlichen Verkehrsraum zu bedenken. Karl Lötsch, Geschäftsführer des HZwo e.V. als Träger des sächsischen Innovationsclusters für Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologien erklärt, was unter „emissionsfrei“ eigentlich alles verstanden werden sollte. Prof. Dr. Immo Fritzsche von der Universität Leipzig mahnt auch als Sozialpsychologe die ökologische Nachhaltigkeit der angestrebten Veränderungen an. Lars Seiffert als Vorstand der DVB AG und Mitglied der Geschäftsführung der technischen Werke Dresden GmbH sowie Vorstandsmitglied der ENSO AG und Mitglied der Geschäftsführung der DREWAG GmbH verweist auch auf eine Ausgewogenheit der angestrebten Technisierung gegenüber herkömmlichen Fortbewegungsmitteln. Mit Florian Finkenstein schließlich ist ein Diplom-Ingenieur, als Prokurist und Geschäftsführer für Energie und Klima sowie Stadt und Raum der seecon Ingenieure GmbH in Leipzig dabei. Er berichtet, wie komplex sich das Mitdenken künftiger Gestaltungsmöglichkeiten für Stadt und Land bereits in der heutigen Projektarbeit gestaltet.

Nach dieser spannenden und zukunftsführenden Diskussionsrunde zu der Frage: „Wie leben wir morgen?“ erwartet die Palais Sommer Gäste ein Film in geradezu zeitlos anspruchsvoller Ästhetik: Tom Fords „A single man“ ist mit Sicherheit der beste Start, den einem ein Montagabend in eine neue Woche bieten kann. Es ist – nebenbei bemerkt - der Start in die letzte Woche des Palais Sommer 2019.

 

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