Leinsamen für den Darm: So wirken die Samen auf den Körper
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Leinsamen für den Darm: So wirken die Samen auf den Körper



07.03.2024

Auf die Frage, weshalb die Darmgesundheit so wichtig ist, gibt es verschiedene Antworten. Die meisten davon gehen weit über die Verdauung hinaus. Der Darm stellt sicher, dass das Immunsystem richtig arbeiten kann und versorgt den Körper mit den notwendigen Vitaminen. Wer sich häufig krank fühlt, hat es in diesem Zusammenhang oftmals auch mit Magen-Darm-Problemen zu tun. Der Darm sorgt nicht nur für unser körperliches, sondern auch für unser seelisches Befinden. Vielleicht hat der ein oder andere schon einmal von dem Begriff „Bauchgehirn“ gehört. Der Darm ist durch seine vielen Nervenzellen eng mit dem Gehirn verbunden. Dies zeigt sich beispielsweise, wenn man in eine Situation gerät, die man als aufwühlend oder belastend empfindet. Dies kann Bauchschmerzen oder -krämpfe verursachen.


Es gibt genügend Gründe, die dafür sprechen, weshalb es so wichtig ist, auf eine darmgesunde Lebensweise zu achten. Für den Alltag gibt es eine Geheimwaffe, auf die man regelmäßig zurückgreifen sollte: Leinsamen. Wir beschreiben, woraus das Superfood besteht und wie es sich auf den Darm bzw. den Körper auswirkt.


Was sind Leinsamen?

Bevor man sich für den Kauf entscheidet, muss man natürlich wissen, was sich hinter den Leinsamen verbirgt. Genau wie Sonnenblumen- oder Kürbiskerne zählen auch die Leinsamen zur Gruppe der Ölsaaten. Entsprechend wird aus ihnen Pflanzenöl gewonnen. Sie können nicht nur eine hohe Konzentration an Fettsäuren, sondern auch Ballaststoffe, Protein und Magnesium vorweisen. Kurzum handelt es sich bei den kleinen Samen um ein echtes Superfood.


Vorteile der „Wundersamen“

Wer regelmäßig Leinsamen zu sich nimmt, tut seinem Körper etwas Gutes. Pro Tag wird eine Menge von etwa 20 Gramm empfohlen. Durch die Zufuhr profitiert man von verschiedenen Vorteilen. Wir gehen zunächst genauer auf den Darm ein. Nachdem man die Samen verzehrt, passiert im Magen Folgendes: Sie dehnen sich auf ein Vielfaches ihres eigentlichen Volumens aus. Dadurch erhöht sich der Druck auf die Darmwand, was letztendlich dazu führt, dass die Verdauung angeregt wird. Zudem fühlt man sich gesättigt und hat weniger Appetit. Dies kommt vermutlich denjenigen zugute, die ohne drastische Ernährungsumstellung ein paar Kilos auf der Waage verlieren wollen.


Ein weiterer Effekt im Körper, der durch den Verzehr von Leinsamen entsteht, wird an der Schleimhaut von Magen und Darm sichtbar. Die kleinen „Wundersamen“ wirken mithilfe einer Schutzschicht Entzündungen und Verstopfungen entgegen. Da die Samen den Mineralstoff Magnesium enthalten, stärken sie die Knochen und Muskeln im Körper.


Rezepte - Leinsamen in den Alltag einbinden

Bleibt zuletzt noch zu klären, wo es Leinsamen gibt und in welcher Form man sie zu sich nehmen kann. Leinsamen sind beispielsweise in Supermärkten wie Rewe, Kaufland und Edeka erhältlich. Im Edeka Prospekt zum Blättern für nächste Woche sind sie momentan reduziert und in Bio-Qualität für 1,99€ pro 400g zu bekommen. Es gibt eine Vielzahl an Rezepten, die die Samen enthalten. Man kann sie beispielsweise unter das morgendliche Müsli mischen oder eine Bowl, bestehend aus Früchten, Joghurt, Agavendicksaft und den Samen, zusammenstellen.


Diejenigen, die das Superfood in „flüssiger“ Form zu sich nehmen wollen, fügen die Leinsamen zu einem grünen Smoothie hinzu. Gemeinsam mit den restlichen Zutaten, bei denen es sich beispielsweise um Spinat, Apfel, Banane, Avocado, Zitrone oder Ingwer handelt, verpasst man seinem Körper einen echten Vitamin-Kick. Wer lediglich von den Samen profitieren will und sich dabei nicht für den Geschmack an sich interessiert, lässt sie in kaltem Wasser einweichen und nimmt danach die etwas schleimige Konsistenz zu sich.


Wer nichts in der Küche zubereiten, aber dennoch nicht auf das Wundermittel verzichten will, greift zu Riegeln mit Leinsamen im Supermarkt. Dabei handelt es sich vermutlich um den einfachsten Weg, die Samen in den Alltag zu integrieren.


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