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„Tage des offenen Weingutes“ werden zum Besuchermagneten


Entlang der sächsischen Weinstraße öffneten zahlreiche Winzer und Weingüter ihre Höfe. Auch in Corona-Zeiten sei dies ein regelrechter Besuchermagnet gewesen.


Mehr als 40 sächsische Weingüter haben am Wochenende mit Verkostungen, Weinbergwanderungen und Musikevents zu den Tagen des offenen Weingutes eingeladen – aufgrund der Hygienekonzepte oftmals unter freiem Himmel. Dies berichtet der Vorsitzende des Weinbauverbandes Frank Neopold. Auch in Corona-Zeiten seien die Tage des offenen Weingutes wieder ein Besuchermagnet geworden.

Hunderte Besucher in Radebeul

So etwa zogen hunderte Besucher vergangenes Wochenende auf das Weingut Schloss Wackerbarth in Radebeul. Der Start sei gut verlaufen, sagte ein Sprecher. Das Staatsweingut bietet unter anderem Verkostungen und Weinbergswanderungen an. Mit Hilfe von technischer Unterstützung werden die Besucher gezählt, damit sich nicht mehr als 1000 Menschen gleichzeitig auf dem Weingut aufhalten. „Unser Hygiene-Konzept funktioniert“, betonte der Sprecher, während eine Mitarbeiterin ergänzt: „Die Stimmung ist gut.“


„Es wird eine normale, gute Ernte“

Das Elbland profitiert nach Angaben des Weinbauverbandes vom Trend zum Urlaub in der Region – vielerorts seien die Wohnmobil-Stellplätze komplett ausgebucht. „Kurzfristig etwas zu finden, ist schwer“, meinte Neupold. Viele Besucher aus Sachsen und anderen Bundesländern nutzen die Gelegenheit für einen Blick in den Weinberg, wo die Trauben reifen. Neupold rechnet damit, dass die Hauptlese in Sachsen am 10. September mit der Lese der Rebsorte Müller-Thurgau beginnt. Wie der Jahrgang wird, hänge auch davon ab, ob es einen „goldenen Oktober“ gibt. Die Winzer hoffen in den nächsten Wochen auf Sonne. „Es wird eine normale, gute Ernte“, sagte Neupold.

Lese für Federweißer beginnt

Lutz Krüger von der Winzergenossenschaft Meißen rechnet damit, die ersten frühreifen Solaris-Trauben für den Federweißen am kommenden Mittwoch zu lesen. „Richtig starten wollen wir dann am Sonntag“, so der Geschäftsführer. Er rechnet mit einer durchschnittlichen Ernte in diesem Jahr. Etwa 800 Tonnen könnten es bei der Winzergenossenschaft mit ihren rund 1500 Klein- und Hobbywinzern werden, sagte Krüger. (lsn/TH)

 

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