Suchergebnisse
28063 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche
- LAP Coffee – Kaffeegenuss oder Kulturverlust?
Die neue Art, Kaffeegenuss zu zelebrieren? Für uns klingt es eher nach einem weiteren Schritt in Richtung Vernichtung unserer Kultur- und Genusslandschaft. Die Café-Kette LAP Coffee expandiert rasant: 20 Filialen in Berlin und München in nur zwei Jahren, Hamburg soll als Nächstes folgen. Das Erfolgsrezept: kleine Flächen, vollautomatisierte Maschinen, günstige Preise – Cappuccino für 2,50 Euro, der nach eigenen Angaben trotzdem Gewinn bringt. Unterstützt wird das Ganze von finanzstarken Investoren und Gründern mit Start-up-Hintergrund. Kritik von allen Seiten Doch der schnelle Erfolg hat seinen Preis: Inhabergeführte Cafés geraten unter Druck, können die Dumpingpreise ohne Investorengelder kaum halten. Nachbarschaften fürchten um Vielfalt und Atmosphäre – Vorwürfe von Gentrifizierung werden laut. Umweltaspekte wie der massive Einsatz von To-go-Bechern passen nicht zum Zeitgeist. Philipp Reichel vom Isla Coffee in Berlin bringt es auf den Punkt: „LAP Coffee wird viele Läden verdrängen.“ Kultur vs. Konzept Natürlich trifft LAP Coffee mit Effizienz, Preis und digitaler Ansprache den Nerv einer jungen, mobilen Zielgruppe. Doch was bleibt dabei auf der Strecke? Für uns ist klar: Kaffeekultur bedeutet mehr als ein schneller Becher im Vorbeigehen. Sie lebt von Begegnung, Atmosphäre, Handwerk und der Persönlichkeit der Gastgeber. Gerade in Städten wie Dresden, Leipzig oder Chemnitz sind es die kleinen Cafés, die ein Viertel prägen, die Kultur lebendig halten und echte Qualität bieten. Wenn diese Vielfalt verschwindet, verlieren wir mehr als nur Alternativen zum Coffee-to-go – wir verlieren ein Stück unserer Genusskultur. Unser Fazit LAP Coffee mag wirtschaftlich clever sein, aber es ist kein Modell, das wir uns für die Zukunft der Gastronomie wünschen. Wir setzen auf echte Gastgeber, ehrliches Handwerk und Orte, an denen Kaffee nicht nur ein Produkt, sondern ein Erlebnis ist.
- Rosis Amüsierlokal und Nachteck geschlossen
Geschlossen: „Rosis Amüsierlokal“ – Foto: Anton Launer Fette Bretter prangen am Eingang und an den Fenstern. Das beliebte Amüsierlokal Rosis an der Eschenstraße, Ecke Dammweg ist dicht. Alles verriegelt und verrammelt. Sogar am Hintereingang wurde das Schloss ausgetauscht. In den social-media-Kanälen und auf den Websiten der Clubs gibt es aktuell noch keinen Hinweis auf die Schließung. Anfragen vom Neustadt-Geflüster bleiben bislang unbeantwortet. Seit 2009 am Dammweg Rosis Amüsierlokal hatte im Februar 2009 eröffnet, früher gab es in den Räumlichkeiten mal das Nubeatz und das Flower Power. Betreiber des Amüsierlokals war die Rockin Food & Drinks GmbH mit Geschäftsführer Christian von Canal, die unter anderem auch das Burgerheart an der Louisen-/Ecke Alaunstraße betreibt. Allerdings gibt es gegen die „Rockin Food“ bereits seit Ende April ein Insolvenzverfahren. Das Unternehmen befindet sich seit Mai in Liquidation, das heißt die Firma wird abgewickelt und ein Insolvenzverwalter versucht durch den Verkauf der Vermögensgegenstände die Schulden zu begleichen. Im Rosis gab es nicht nur Tanzveranstaltungen, sondern über die Jahre hinweg immer auch wieder Konzerte, hier spielten unter anderem die „Lazy Boys“, „Paisley“ oder „Big John Bates“, der Club hatte mit seiner norddeutschen Note eine echte Marke im Szeneviertel gesetzt. Hellmuts, Nachteck und Grüner Salon auch geschlossen Ebenfalls geschlossen sind die Burger-Kombüse im Rosis, das Hellmuts und der „Grüner Salon“, in dem Billard, Tischkicker und Dart gespielt werden konnte. In das Amüsierlokal war im Oktober 2023 das Nachteck eingezogen. Vor allem wegen der Studi-Partys und der Comedy-Shows war der Club ziemlich beliebt. Für das Nachteck zuständig war die Events 2 Move GmbH aus Dresden mit Geschäftsführer Ilja Rautenberg. Die letzte Party gab es vor der Sommerpause im Mai. Nun sind auch diese Räumlichkeiten vorerst geschlossen. Nachtrag 5. September Das Nachteckteam hat sich gemeldet: „Unser Kenntnisstand ist, dass der Vermieter Brandschutzmängel im Grünen Salon und Hellmuts nicht behoben hat.“ So sei ein weiterer Betrieb des gesamten Objekts nicht möglich. Das Nachteck will an anderer Stelle wiedereröffnen. Auch der „Grüne Salon“ ist dicht. Foto: Anton Launer
- Dresdner Herbstmarkt öffnet auf dem Altmarkt
Live-Programm auf der Kulturbühne, Brotmarkt, Pilztag und traditionelle Handwerkskunst Von Freitag, 12. September, bis Sonntag, 5. Oktober 2025, verwandelt sich der Dresdner Altmarkt in einen Markt voller Vielfalt und läutet so die dritte Jahreszeit ein. Rund 70 Händler aus der Region bieten frische Produkte und Waren aus Sachsen und aller Welt an. Über drei Wochen lang können Dresdnerinnen, Dresdner sowie Gäste der Stadt auf dem barrierefreien Altmarkt traditionelle Handwerkskunst entdecken und kulinarische Spezialitäten genießen. Rund um die Hütten und im Zentrum des Marktes laden zahlreiche Bier- und Weingärten zum Verweilen ein. Auch die Newcomer-Hütte hat wieder ihren festen Platz und ermöglicht Nachwuchsunternehmern, Marktluft zu schnuppern und ihre Produkte zu präsentieren. Der Dresdner Herbstmarkt öffnet zum Marktstart am Freitag, 12. September 2025, von 12 bis 20 Uhr. Danach gelten die regulären Öffnungszeiten, nachzulesen unter www.dresden.de/herbstmarkt . Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka: „Dresden ist Marktstadt mit großer handwerklicher Tradition – der Herbstmarkt ist erneuter Beweis dafür. Zur Brot- und Brötchenprüfung dürfen Besucher dem ausgebildeten Dresdner Qualitätsprüfer André Bernatzky über die Schulter schauen und erfahren aus erster Hand, was ein gutes, handwerklich hergestelltes Brot oder Brötchen ausmacht. Das ist gelebte Backtradition aus der Region!“ Der Dresdner Herbstmarkt wird mit dem traditionellen Fassbieranstich am Sonnabend, 13. September 2025, gegen 12 Uhr durch Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka feierlich eröffnet. Auf dem bereits fest etablierten Brotmarkt vom Sonnabend, 13. September, bis Sonntag, 14. September, findet am Sonnabend um 10.30 Uhr ein besonderes Ereignis statt – die Brot- und Brötchenprüfung im Auftrag des Deutschen Brotinstituts in den Hütten der Bäcker-Innung. Innungsbäcker präsentieren dieses Jahr ihre Roggen-Mischbrot-Kreationen und veranschaulichen damit die breite Palette handwerklicher Backkunst. Die Pilzsammler kommen am Pilztag am Sonntag, 21. September 2025, auf ihre Kosten. Vor Ort können sie ihre Pilzfunde von der sächsischen Pilzberaterin Sieglinde Köhler begutachten lassen und Wissenswertes über heimische Pilze erfahren. Auch gibt es wieder ein vielfältige Live-Programm auf der großen Kulturbühne. Zu den Höhepunkten zählt die Dresdner Dampferband, die am Freitag, 19. September, ab 14 Uhr sowie am Sonntag, 21. September, ab 11 Uhr einlädt, das Tanzbein zu schwingen. Außerdem mit dabei ist Kaiser Double Steffen Heidrich, der am Sonntag, 5. Oktober 2025, um 16.30 Uhr zum krönenden Abschluss des diesjährigen Herbstmarktes auftritt. Der Herbstmarkt wird vom Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden organisiert. Weitere Informationen: www.dresden.de/herbstmarkt
- KulturMittwoch im Carte Blanche – Quaster rockt Dresden
Was für ein Auftakt! Am gestrigen Abend waren wir mit der Redaktion von Lust auf Dresden und Lust auf Chemnitz live dabei, als die Puhdys-Legende Dieter „Quaster“ Hertrampf die Bühne im Carte Blanche Theater Dresden betrat. Der neue KulturMittwoch feierte Premiere – und die Stimmung war von der ersten Minute an überwältigend. Künstler und Publikum waren gleichermaßen begeistert, der Saal bebte vor Energie. Rockklassiker und neue Songs Quaster, mittlerweile 80 Jahre alt , brachte die großen Klassiker der Puhdys zurück nach Dresden. Bei Hits wie „Geh zu ihr“ oder „Eisbären“ sang das Publikum lauthals mit – Gänsehaut-Momente pur. Doch es blieb nicht nur bei den legendären Songs aus den 60er- und 70er-Jahren. Quaster präsentierte auch aktuelle Titel, die zeigten, dass seine Musik voller Lebendigkeit und Relevanz geblieben ist. Zum Abschluss des Abends wurde es sehr emotional, als er einen Song seinem verstorbenen Sohn Carsten widmete – ein Moment, der viele Herzen tief berührte. Bereits 2018 sang Quaster bei einer Gala ein Stück zum Gedenken an seinen Sohn – ein bewegender, persönlicher Auftritt, der damals wie heute viele Zuschauer zu Tränen rührte. Quaster & Friends – Familie und Weggefährten auf der Bühne Wenn Dieter „Quaster“ Hertrampf auftritt, ist er selten allein. Unter dem Namen „Quaster & Friends“ steht er gemeinsam mit engen Familienmitgliedern und langjährigen musikalischen Weggefährten auf der Bühne. Kimberly Hertrampf – Quasters Tochter, die mit viel Herz und Stimme für besondere Momente sorgt. Sven Hertrampf – sein Sohn, Musiker und Teil der Formation „Stamping Feet“, bringt Rhythmus und Energie ins Programm. Carsten „Beathoven“ Mohren – Quasters Adoptivsohn († 2017), war lange als Keyboarder von Rockhaus dabei und prägte die Band „Quaster & Friends“ maßgeblich. Peter „Bimbo“ Rasym – Bassist, bekannt von den Puhdys, sorgt bis heute für das charakteristische Fundament in Quasters Musik und gab gestern ein tolles Solo. Uwe Fischer – ein weiterer Musikerfreund, der die Band ergänzt und die Konzerte abrundet. Diese Kombination aus Familie und Freunden verleiht den Auftritten von „Quaster & Friends“ eine besonders persönliche und emotionale Note. Man spürt, dass hier nicht nur Musiker auf der Bühne stehen, sondern Menschen, die Quasters Lebensweg begleiten und seine Musikgeschichte weiterschreiben. Weitere Events: https://www.eventim.de/artist/quaster/ Einzigster Wehmutstropfen So großartig die musikalische Premiere war – ein Punkt trübte den Abend ein wenig: Die Getränkeversorgung und der Tischservice ließen Wünsche offen . Zu lange Wartezeiten, kaum sichtbares Personal und spürbar hoher Druck im Team verhinderten einen reibungslosen Ablauf. Schade, denn hier wäre für Gastgeber wie Gäste noch deutlich mehr möglich gewesen – auch in puncto Umsatz. Ein ganz persönliches Highlight Für mich persönlich gab es an diesem Abend noch eine besondere Krönung: Quaster sang zusammen mit allen Gästen ein Happy Birthday , denn ich durfte gestern meinen 65. Geburtstag feiern. Ein unvergesslicher Moment, der von tollen Gesprächen im Anschluss und natürlich einem gemeinsamen Foto mit Quaster abgerundet wurde. Ausblick: KulturMittwoch geht weiter Mit diesem Abend ist der Auftakt für den KulturMittwoch im Carte Blanche Theater mehr als gelungen. Die Mischung aus Musiklegende, Rockklassikern und emotionalen neuen Stücken machte die Premiere zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und es geht direkt weiter: Am 24. September 2025 stehen die IMPULSO TENORS auf der Bühne – ein neues kulturelles Highlight, auf das wir uns schon jetzt freuen. Jeder Gang ein kulinarisches Erlebnis Schon bevor die Musik beginnt, dürfen sich die Gäste im Carte Blanche Theater verwöhnen lassen: Speisen Sie direkt an Ihrem Tisch und genießen Sie ein Menü, das mit hochwertigen Zutaten, erlesenen Getränken und aufmerksamem Service überzeugt. Jeder Gang ist ein Erlebnis für sich – die perfekte Einstimmung auf einen unvergesslichen Kulturabend. Carte Blanche Theater GmbH Prießnitzstraße 10–12 01099 Dresden https://www.carte-blanche-dresden.de/spielplan Tags & Keywords Keywords: Quaster Dresden, Dieter Hertrampf, 80 Jahre, Puhdys Legende, Carte Blanche Theater, KulturMittwoch Dresden, Rockklassiker live, Dresden Konzert, Eisbären Puhdys, Musik Dresden, Impulso Tenors Dresden Tags: #Quaster #Puhdys #CarteBlanche #KulturMittwoch #DresdenKultur #DresdenLive #Rockklassiker #DresdenEvent #ImpulsoTenors #LustaufDresden #LustaufChemnitz
- Stimmung in Gastronomie und Tourismus – zwischen Unsicherheit und Hoffnung
„Jammern auf hohem Niveau“ oder echte Sorgen? Diese Frage haben wir zuletzt auch an unsere Leser gestellt – und die Rückmeldungen waren eindeutig: Während Service und Gastfreundschaft in vielen Dresdner Restaurants weiterhin gelobt werden, bremsen steigende Preise die Lust am Ausgehen. Stattdessen greifen viele Gäste häufiger zu Fastfood, Lieferdiensten oder verzichten ganz auf Restaurantbesuche. Ein Trend, den auch wir in unseren Gesprächen mit Gastronomen spüren. Tourismus als Schlüsselfaktor Zur Gastronomie gehört immer auch der Tourismus – er sorgt gerade in den Innenstädten für wichtige Gästeströme. Umso alarmierender ist die aktuelle Mitteilung der Tourismusberatung Kohl > Partner , die für Deutschland, Österreich, Südtirol und die Schweiz eine deutliche Eintrübung der Stimmung konstatiert. Knapp 300 Betriebe nahmen an der Befragung teil: Das Stimmungsbarometer sank von 3,2 (2024) auf 2,8 (2025) (Skala 1–5). Besonders stark sind die Rückgänge in Deutschland und Südtirol , während die Schweiz mit 3,2 am besten abschneidet. Österreich liegt mit 2,7 am unteren Ende. Neue Sorgen – alte Stärken Während früher die Mitarbeitergewinnung das größte Problem war, sehen die Betriebe heute vor allem Auslastung und kurzfristiges Buchungsverhalten als größte Herausforderungen. Die Kostensteigerung beim Personal bleibt ebenfalls ein belastender Faktor. Positiv: Die meisten Betriebe konnten ihr Auslastungsniveau halten oder steigern . Besonders in der Schweiz meldete fast die Hälfte der Betriebe bessere Zahlen als im Vorjahr . Auch bei der Preisdurchsetzung zeigen sich viele zufrieden – Gäste akzeptieren inflationsbedingte Anpassungen eher als befürchtet. Blick nach vorn Für den Winter 2025/26 überwiegen neutrale bis positive Erwartungen: 36 % der Betriebe sind optimistisch – ein Plus gegenüber dem Vorjahr. Branchenkenner Helmut List sieht die aktuelle Stimmung stärker von Unsicherheit und Marktängsten als von realen Zahlen geprägt. Unser Fazit Die Stimmung in Gastronomie und Tourismus bleibt angespannt, doch es gibt Lichtblicke. Die Branche muss lernen, Preisgestaltung und Kostenmanagement strategisch zu nutzen – und gleichzeitig die Gäste mit Qualität und Gastfreundschaft abzuholen. Denn nur so wird die Gastronomie, diese so wichtige Kultur des Zusammenkommens , auch in Zukunft bestehen. Tags & Keywords #gastroradar #lustaufdresden #tourismus #gastronomie #preise #service #gastrotrends #winter2025 Hinweis: Dieser Beitrag wurde auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen erstellt und journalistisch eigenständig aufbereitet. Einzelne Angaben orientieren sich an Berichten aus lokalen Medien, insbesondere zur aktuellen Entwicklung in der Gastwirtschaft.
- Regeln für Gastronomen: Für welche Angebote braucht man zusätzliche Lizenzen?
Bild: Unsplash.com Der Traum vom eigenen Café oder Restaurant weicht schnell der Verzweiflung bezüglich der Bürokratie. Ein guter Koch, Angestellte und eine Lokalität reichen nicht aus, um gastronomisch durchzustarten. Heute ist der Konkurrenzdruck groß, Menschen überlegen gut, ob sie das Geld zum Ausgaben haben oder nicht. Um die zahlungswilligen Gäste zu locken, braucht es nicht nur gute Speisen, sondern auch sonst ein außergewöhnliches Angebot. Nicht jeder Gastronom darf alles anbieten, für viele Dinge braucht es Lizenzen. Wer beispielsweise für seine späten Gäste ein oder zwei Spielautomaten aufstellen möchte, muss hierfür zunächst eine Erlaubnis einholen. Auch der Alkoholausschank ist nicht automatisch erlaubt, sondern an strenge Vorgaben gebunden. Wir verraten, was Dresdens Gastronomiebetriebe einhalten müssen, bevor bestimmte Angebote erlaubt sind. Voraussetzungen für Glücksspielangebote in der Gastronomie Glücksspiel ist im Internet seit einigen Jahren immer beliebter, wird aber auch offline nach wie vor praktiziert. Vor allem Spielautomaten sind hier von Relevanz. Sobald es um Geldspiel geht, benötigen Gastronomen eine Erlaubnis, um den Automaten aufzustellen. Liegt diese vor, können die Gäste direkt vor Ort am Automaten beliebte Titel wie Book of Ra, Big Bass Bonanza Megaways und viele andere spielen. Der Zugang ist nur für Personen ab 18 Jahren zulässig, hierauf muss der Gastronom achten. Die wichtigste Voraussetzung für die Aufstellung von Spielautomaten ist die Einhaltung des Glücksspielstaatsvertrags. Zudem muss der Gastronomiebetreiber als zuverlässig gelten und ein Sozialkonzept zum Jugend- und Spielerschutz nachweisen können. Spannenderweise wird der Automatenaufsteller selbst nicht erfasst , die Haftung liegt beim Gastronomen. Hier muss und darf sich jeder Gastronom die Frage stellen, ob sich der Aufwand lohnt. Theoretisch können Gäste in der Kneipe auch über das Handy spielen, denn in Deutschland ist Glücksspiel bei lizenzierten Anbietern im Netz erlaubt. Ein gutes WLAN-Netz mit kostenlosem Zugang könnte eine Alternative für die Gastronomie sein. Musik im Betrieb – was passiert mit der GEMA? Mit der richtigen Musik animiert man seine Gäste zum Bleiben oder regt sie zum Konsum an. Doch wo Musik, da ist die GEMA nicht weit. Wer das Radio laufen lässt, muss Nutzungsgebühren zahlen. Es gibt spezielle Tarife für die Gastronomie , aufgeteilt in unterschiedliche Pakete. Je nach Gastronomie und gewünschter Musikbeschallung gilt es hier die richtige Option zu finden. Auf die GEMA zu verzichten ist keine gute Idee, Bußgelder und Strafzahlungen sind möglich. Schanklizenz regelt den Alkoholausschank in der Gastronomie Alkohol fließt in den meisten Restaurants, allerdings ist das nicht überall legal. Wer keine Schanklizenz hat, darf keine alkoholischen Getränke ausschenken. Größe und Art des Betriebs spielen keine Rolle, selbst das gemütliche Café an der Ecke braucht die Schanklizenz, wenn es Bier und Co. ausschenken möchte. Selbst Vereine müssen sich um die Lizenz kümmern, wenn Alkohol verkauft wird. Vergeben wird die Schanklizenz auf den Betrieb, die Räumlichkeiten und den Inhaber bezogen. Erhält ein Gastronom eine Schanklizenz und eröffnet ein zweites Restaurant, muss er hierfür eine gesonderte Lizenz beantragen. Folgende Voraussetzungen müssen für die Erteilung einer Schanklizenz erfüllt sein: Der Gastronom muss nachweisen, dass er in Bereichen Jugendschutz, Lebensmittelrecht, Hygiene und Nichtraucherschutz grundlegende Kenntnisse mitbringt. Es ist eine Gaststättenunterrichtung bei der IHK erforderlich. Die Antragstellung ist nur durch volljährige Personen möglich. Ein polizeiliches Führungszeugnis muss die Unbedenklichkeit nachweisen. Die Räumlichkeiten müssen für den Ausschank von Alkohol geeignet sein. Da die meisten Gäste Essen und Trinken als Einheit sehen, zum Dinner gern ein Glas Wein trinken, macht die Schanklizenz für (fast) jede Art der Gastronomie Sinn. Toilettenpflichten in der Gastronomie gelten nicht für jeden Aus Gründen der Kundenzufriedenheit ist eine Toilette in der Gaststätte nicht nur sinnvoll, sondern wichtig. In Deutschland gibt es keine bundeseinheitlichen Regelungen für die Toilettenpflicht, die Gaststättenverordnung in Dresden schreibt ebenfalls nichts spezifisches vor. In der Regel wird vorausgesetzt, dass Gästetoiletten aber einer Restaurantgröße von 50 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Wenn eine Schanklizenz vorhanden ist und alkoholische Getränke ausgeschenkt werden, sind Toiletten ebenfalls erforderlich. Entsprechende Bestimmungen können in der jeweiligen Gaststättenverordnung für die einzelne Gaststätte festgehalten werden. Wer Toiletten bereitstellt, muss auf Sauberkeit achten. Sanitäre Anlagen werden von Kunden, aber auch von Gesundheitsämtern genau unter die Lupe genommen. Vorhanden sein müssen: Fließendes Wasser Möglichkeiten zur Handtrocknung (am besten Kontaktlos) Seife und Desinfektionsmittel Entsorgungsbehälter für Müll Der Gästekomfort entscheidet sich auch über die Toilettenräumlichkeiten. Wer hochwertiges Toilettenpapier, Monatshygieneprodukte und einen Raumduft bereithält, kann seine Gäste damit oft überzeugen. Nichtraucherschutz in Dresdens Gastronomie Der Schutz von Nichtrauchern ist gesetzlich vorgeschrieben und gilt auch in der Gastronomie. In Sachsen darf in Spielhallen, Einraumgaststätten und Diskotheken geraucht werden, wenn die Räumlichkeiten erst ab 18 Jahren zur Verfügung stehen. Gastronomen haben außerdem das Recht, in einem Restaurant einen abgetrennten Raucherraum zu installieren. Dieser muss speziell gekennzeichnet und nur für Erwachsene freigegeben sein. Sachsens Nichtraucherschutz ist verglichen mit anderen Bundesländern weniger streng. „Raucherkneipen“ sind hier möglich, wenn die Voraussetzungen zum Jugendschutz gegeben sind. Lebensmittelhygiene in Restaurants ist Pflicht Damit der Gast gern wiederkommt, müssen Lebensmittel stets in einem einwandfreien Zustand sein. Theoretisch ist die Verwendung von „Fertigprodukten“ möglich, aus gastronomischer Sicht aber oft ein Fehler. Die EU-Verordnung schreibt vor, welche Lebensmittelhygienemaßnahmen für Gastronomen gelten. Jeder Betreiber muss ein schriftlich dokumentiertes HACCP-Konzept (Hazard Analysis Critical Control Point) umsetzen und dieses immer wieder aktualisiert bei den zuständigen Behörden vorlegen. So wird die Hygiene nicht nur einmalig, sondern fortlaufend geprüft. Gastronomische Betriebe müssen außerdem eine Erstbelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz durchführen, meist angeboten von der IHK oder den Gesundheitsämtern. Jeder Mitarbeiter des gastronomischen Betriebs muss gesondert für Lebensmittelhygiene und allgemeine Hygienemaßnahmen geschult werden. Typische Hygieneregeln in der Gastronomie sind: Trennung von sauberen und schmutzigen Bereichen Kein Einfrieren von aufgetauten Lebensmitteln Alle Lebensmittel müssen sauber, luftdicht und separiert gelagert werden Arbeitsgeräte, Räume und Flächen müssen fachgerecht gereinigt werden Es muss Waschgelegenheiten für Gäste, Lebensmittel und Personal geben (separat) Das Personal muss bei der Zubereitung von Speisen geeignete Kleidung tragen Einmal pro Jahr erfolgt eine unangemeldete Kontrolle von amtlichen Kontrolldiensten. Kommt es hier zu Beanstandungen, kann das eine Belehrung und die Anordnung von Bußgeldzahlungen zur Folge haben. Im schlimmsten Fall wird bei ernsthafter Gästegefährdung der Betrieb (vorübergehend) geschlossen. Begehungen werden nicht angekündigt, um dem Gastronomen keine Möglichkeit der Vorbereitung und Vertuschung von Schwachstellen zu geben. Ein gutes Restaurant muss in der Lage sein, jeden Tag ohne Probleme eine Begehung zu überstehen, denn nur dann fühlen sich auch Gäste wohl.
- Montags-Tipp: Tschebureki-Abend im Restaurant Aljonuschka
Es gibt diese kleinen kulinarischen Geheimtipps in Dresden, die man einfach kennen muss – und das Restaurant Aljonuschka gehört für mich ganz klar dazu. Wer montags zwischen 17:00 und 20:00 Uhr vorbeischaut, darf sich auf eine ganz besondere Spezialität freuen: frisch gebratene Tschebureki von der Chefköchin Tatjana. 🥟 Tscheburek – das klingt nach Ferne, ist aber in der russisch-tatarischen Küche ein echtes Alltagsgericht: dünner, knusprig ausgebackener Teig, gefüllt mit einer würzigen Mischung. Die klassische Variante kommt mit zartem Rindfleisch und feinen Gewürzen daher – herzhaft, saftig und unglaublich lecker. Ich habe die Tschebureki dort schon probiert und kann euch sagen: außen goldbraun, innen wunderbar aromatisch – genau so, wie es sein muss. 🌱 Auch für Gäste, die es leichter mögen, ist gesorgt: Das Aljonuschka bietet vegetarische und vegane Variationen mit saisonalen Füllungen an. So wird der Montagabend zu einem echten Genussmoment – und vielleicht auch zu einem festen Termin im Kalender. www.aljonuschka.com Tags & Keywords #aljonuschka #tschebureki #russischeküche #tatarküche #dresdenfood #montagstipp #lustaufdresden #dresdenessen #dresdencity #foodlover #dresdengenießen
- Ein Abend im Fischereihafen Restaurant Hamburg – wo Gastfreundschaft Tradition hat
Manchmal braucht es keinen lauten Knall, keine Show und keine künstliche Inszenierung. Manchmal reicht es, wenn alles einfach stimmt. Genau so haben wir es erlebt – an einem Abend im Fischereihafen Restaurant Hamburg, der für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Von Pesca zu Kowalke – zwei Welten Noch am Vortag hatten wir das „Pesca“ besucht – ein modernes Erlebnisrestaurant, das mit Börsen-Atmosphäre, Fischtheke und dynamischen Preisen ein ungewöhnliches Konzept verfolgt. Spannend, aber für uns nicht rund. Und dann dieser Abend im Fischereihafen Restaurant. Eine Empfehlung unseres Hotelportiers – und was für eine! Schon beim Betreten spürten wir: Hier ist der Gast wirklich König. Vom Empfang über die Weinbegleitung bis hin zu den großartigen Speisen war jeder Moment geprägt von Herzlichkeit, Professionalität und echter hanseatischer Gastfreundschaft. Genau so stellen wir uns einen gelungenen Restaurantbesuch vor. Familie Kowalke – gelebte Tradition seit 1981 Seit über vier Jahrzehnten ist das Restaurant untrennbar mit dem Namen Kowalke verbunden. Vater Rüdiger Kowalke (†2019) machte es zur Top-Adresse für Fischliebhaber aus aller Welt. Heute führt Sohn Dirk Kowalke das Haus mit Geschick, Herz und einer gelungenen Mischung aus Tradition und Moderne. Auch Susanne Kowalke, die gute Seele des Hauses, und Benjamin Kast, „Benny“, sind fester Teil dieser besonderen Familiengeschichte. So bleibt das Versprechen lebendig, dass immer ein Mitglied der Familie für die Gäste da ist. Küchenkunst in zweiter Generation Seit 2018 steht Jens Klunker als Küchenchef am Herd – in die Fußstapfen seines Vaters Wolf-Dieter Klunker tretend, der über 30 Jahre die Küche prägte. Ein doppelter Generationenwechsel, der für Kontinuität und Qualität auf höchstem Niveau steht. Die Karte ist ein Traum für Fischliebhaber: vom berühmten Räucheraalfilet auf Kräuterrührei , über Steinbutt mit Pommery-Senfsauce , bis hin zu Sushi, Thunfischsteak und Hummer. Dazu ein täglich wechselnder Mittagstisch, der große Küche zu kleinen Preisen verspricht. Fangfrische Kutterscholle Oyster Bar – ein hanseatisches Kleinod Nicht unerwähnt bleiben darf die Oyster Bar , ein gemütlicher Rückzugsort mit amerikanischem Flair. Hier verwöhnt Barkeeper-Legende Richard „Ricci“ Chaniewski seit 1997 die Gäste mit exzellenten Drinks und guter Laune. Heute führt er seinen Sohn Ben in die Fußstapfen – so bleibt auch diese Tradition lebendig. Oyster Bar Unser Fazit: Ein Muss für Hamburg Für uns war dieser Abend ein einziges Fest: perfekter Service, fantastische Küche, großartige Weine, hanseatische Atmosphäre und der Blick auf den Hafen. Wer Hamburg besucht und Freude an ausgezeichneter Gastronomie hat, kommt am Fischereihafen Restaurant nicht vorbei. Wir sagen Danke, liebe Familie Kowalke, für diese Erfahrung – und wir wissen: Wir kommen wieder! Adresse & Kontakt Fischereihafen Restaurant Hamburg Große Elbstraße 143, 22767 Hamburg ☎️ +49 (0)40 – 38 18 16 🌐 www.fischereihafenrestaurant.de Tags & Keywords #fischereihafenrestaurant #kowalke #hamburgfood #fischrestaurant #hanseatischeküche #oysterbar #hamburggenießen #lustaufdresden
- Neu auf der Louisenstraße: Liquid Rock
Kristóf Kovács hat aus dem alten Horst die Liquid Rockbar gemacht. Foto: Anton Launer Seit drei Wochen gibt es auf der Louisenstraße eine neue Kneipe. Liquid Rock heißt sie und ist ein wahrgewordener Traum für Freunde härterer Drinks und Musik härterer Gangart. In knalligem Rot leuchtet der ehemalige Horst. Das Mobiliar hat Kristóf Kovács von den Vorbesitzern übernommen, auch der Tresen steht noch am gleichen Platz. Aus den Boxen dröhnen die Sex Pistols, das Video dazu läuft auf mehreren Monitoren. An den Wänden zig alte Vinyl-Platten. „Anfang Juli haben wir die Bar übernommen und dann in sechs Wochen alles neu gestaltet“, sagt Kristóf. Der gebürtige Ungar kennt sich in der Gastronomie aus. Sein Vater führt eine gleichnamige Kneipe in Budapest. Seit vier Jahren lebt er nun schon in Deutschland. Dass er die Sprache ziemlich perfekt spricht, hat aber damit zu tun, dass er schon in der Schule deutsch gelernt hat. Neu an der Louisenstraße – Liquid Rock – Foto: Anton Launer Rockstars, Schallplatten und viel Bier Alles in der Kneipe ist auf Rock und Punkrock getrimmt. So gibt es Motörhead-Vodka und Gin aus dem Totenschädel. Die Zapfanlage soll noch umgebaut werden. „Dann gibt es acht verschiedene Biere“, sagt Kristóf. Schon jetzt gibt es gezapftes Guinness – den halben Liter für 5,90 Euro. Andere Biere ab 4,50 Euro. Dazu jede Menge Whiskey, Wodka, Tequila und diverse Mixgetränke. Die Kneipe sei gut angelaufen. „Jede Woche kommen mehr, wir haben schon die ersten Stammgäste und hatten auch schon einmal Full House“, Kristóf ist guter Dinge, dass die Rockbar hier gut angenommen wird. Die Lage sei prima. Den Keller will er noch ausbauen. Und, so beteuert er, von den Nachbarn habe es bislang noch keine Beschwerden gegeben. Schallplatten und Rockstar-Poster an den Wänden, dazu laute Punk- und Rock-Musik. Foto: Anton Launer Liquid Rock Rock und Metal Bar Rothenburger Straße 43, 01099 Dresden (Eingang Louisenstraße) www.instagram.com/liquidrock.dresden Täglich ab 17 Uhr, Wochenende bis 3 Uhr, sonst bis Mitternacht, Sonntag geschlossen Nichtraucher-Kneipe – Foto: Anton Launer Ein Beitrag von Neustadt-Geflüster
- Sonntagsgenuss im Luisenhof Dresden – Familienbrunch mit Aussicht
Es gibt Orte in Dresden, die für sich allein schon ein Erlebnis sind – und der Luisenhof gehört zweifellos dazu. Hoch über der Elbe gelegen, mit traumhaftem Blick auf die Stadt, ist er nicht umsonst als „Balkon Dresdens“ bekannt. Jeden Sonntag von 9:00 bis 13:30 Uhr lädt das Team des Luisenhofs zum beliebten Familienbrunch ein. Auf die Gäste wartet ein reichhaltiges Buffet mit kalten und warmen Speisen, frisch zubereitet und abwechslungsreich für jeden Geschmack. Ob herzhafte Klassiker, saisonale Spezialitäten oder süße Leckereien – hier ist für die ganze Familie etwas dabei. ✨ Mein Tipp: Besonders schön ist es, sich beim Brunch einen Platz am Fenster oder auf der Terrasse zu sichern. Mit dieser Aussicht schmeckt der Cappuccino gleich noch besser. Wer den Sonntag mit seinen Liebsten genussvoll beginnen möchte, findet hier den perfekten Ort. Frühzeitige Reservierung ist empfehlenswert – die Plätze sind beliebt. Adresse & Kontakt Luisenhof Dresden Bergbahnstraße 8, 01328 Dresden ☎️ 0351 2173970 ✉️ info@luisenhof-dresden.de 🌐 www.luisenhof-dresden.de Tags & Keywords #luisenhofdresden #balkondresdens #familienbrunch #sonntagsbrunch #dresdenfood #genussmitaussicht #lustaufdresden
















