Original Dresdner Eierschecke
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Original Dresdner Eierschecke


Lust auf Sachsen - Original Dresdner Eierschecke

Zutaten für einen Kuchen:

1. Schicht / Scheckenboden

150 gMehl

50 gButter

75 gZucker

1Ei

1/2 Päckchen Backpulver

1 PriseSalz

Zubereitung:

Alle Zutaten mit Knetwedel eines elektrischen Rührmixgerätes verrühren, bis diese eine körnige Beschaffenheit erhalten. Danach alles kurz durch- kneten und auf den zuvor eingefetteten Boden der Springform geben, sowie von der Mitte aus, andrückend verteilen inkl. der Ausformung eines kleinen Randes.

Zutaten:

2. Schicht / Quarkmasse

750 gQuark

1/2 gekochter Puddingerkaltet

150 gZucker

1Eigelb

2 ELKartoffelmehl

1 PriseSalz

Saft einer halbenZitrone

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einem elektrischen Rührmixgerät ca. 2 Minuten mit Mix-stäben verrühren, bis die Quarkmasse cremig ist. Danach bei Bedarf Rosinen unterheben und die Quarkmasse über den Kuchenboden in der Springform flächig verteilen.

Zutaten:

3. Schicht / Scheckenboden

125 gButter

1/2 gekochterPudding, erkaltet

100 gPuderzucker

3Eigelb

2 ELKartoffelmehl

1 ELVanillezucker

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einem elektrischen Rührmixgerät ca. 2 Minuten mixen, bis die Masse cremeförmig ist.

4 Eiweis

1 Prise Salz

Eiweiß mit einem elektrischen Rührmixgerät ca. 3 Minuten mit Mixstäben schlagen, bis es fest wird und schnittfähig ist. Dabei Prise Salz zugeben. Das steif geschlagene Eiweiß unter die Masse heben und als letzte Schicht in die Springform füllen.

Alle Zutaten mit Knetwedel eines elektrischen Rührmixgerätes verrühren, bis diese eine körnige Beschaffenheit erhalten. Danach alles kurz durch- kneten und auf den zuvor eingefetteten Boden der Springform geben, sowie von der Mitte aus, andrückend verteilen inkl. der Ausformung eines kleinen Randes.

Backzeit: ca. 60 Minuten bei 170°C Ober- und Unterhitze

Arbeitszeit: ca. 60 Min. / Schwierigkeitsgrad: mittell / Brennwert 100 g: 368 kcal / 1616.10 kJ

Zubereitet von:

Hobbyköchin: Jolanta Lehmann

 

Über die sächsische Küche

Eine einheitliche sächsische Küche gibt es genauso wenig, wie es eine einheitliche deutsche Küche gibt. Vielmehr ist sie eine Kombination der regionalen Kochtraditionen der einzelnen Regionen oder Landschaften Sachsens wie des Vogtlands, dessen Küche viele Einflüsse des Thüringischen und Fränkischen auszeichnet, des Erzgebirges oder der Oberlausitz. Aber selbst innerhalb des Erzgebirges gibt es Unterschiede, wenn man nur auf das so genannte Neunerlei, eine typische Speisenfolge, die zu Weihnachten gereicht wird, zu sprechen kommt. Selbst von Dorf zu Dorf, ja sogar von Familie zu Familie sind Unterschiede in der Zubereitung und den Essgewohnheiten anzutreffen.

Die Küche ist eher als deftig zu bewerten, verfügt über typisch mitteldeutsche Eigenarten, wie eine Vielfalt von Soßen zu Hauptgerichten und den Trend, alternativ zu Kartoffeln, Teigwaren und Reis, Klöße und Knödel zu reichen.

Auch der historische Reichtum der Regionen bestimmte die Küche. Die blühenden Städte Dresden und Leipzig verfügen über üppige und teilweise auch extravagante Küchen (man denke an die Krebse im Leipziger Allerlei). Das in früherer Zeit bitterlich arme Erzgebirge ernährte sich von einfachen Armeleutegerichten wie Pellkartoffeln und Quark mit Leinöl, Kartoffelsuppe oder auch nur, und das war wohl die Hauptmahlzeit der meisten Erzgebirger, Kartoffeln oder Brot mit Leinöl, das im Erzgebirge fester Bestandteil des Essens war. Im Vogtland dominierte die Küche halbwegs wohlhabender Bauern, der Sonntagsbraten war Pflicht.

Hervorzuheben ist die Vielfalt und Originalität an Back- und Konditorwaren. Das sächsische Gaffee un Guchn sind in Ausdrücken wie Kaffeesachse und Kaffeetante (die sich mit ihren Gesinnungsgenossinnen nachmittags zum Schwatzen im Café trifft) literarisch geworden. In Leipzig wurde das erste deutsche Kaffeehaus eröffnet.

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