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Lust auf Dresden - Dafür sorgen auch die Stadtgärtner in den nächsten Wochen!

 Frühjahrsbepflanzung am Hygienemuseum_Foto Cornelia Borkert
Frühjahrsbepflanzung am Hygienemuseum_Foto Cornelia Borkert

Dresden, 14.03.2023

Frühling bringt Farbe in die Stadt – Stadtgärtner bepflanzen Beete und Kübel


Mitte März beginnen die Gärtnerinnen und Gärtner des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste mit der Frühjahrspflanzung in Dresden. Bis Ostern werden Beete und Pflanzgefäße mit Frühblühern bepflanzt.

Eva Jähnigen, Umweltbürgermeisterin: „Nach den Wintermonaten bringt die Natur wieder Farbe in die Stadt. Die Dresdnerinnen und Dresdner werden sich wieder an den liebevoll und aufwendig bepflanzten Beeten und Kübeln in Parks und auf den Plätzen unserer Stadt genauso erfreuen können, wie an den Staudenbeeten, in denen bereits jetzt grüne Spitzen zu sehen sind“.

Im gesamten Stadtgebiet werden an rund 40 Standorten Frühlingsblumen in allen Farben leuchten. Auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern werden dafür 113.600 Frühjahrsblüher, inklusive 27.100 Blumenzwiebeln, benötigt. Hinzu kommen 120 Pflanzgefäße, die teils in der stadteigenen Gärtnerei auf der Bodenbacher Straße und teils direkt vor Ort bepflanzt werden.

Alle Beete im Stadtgebiet werden nach Pflanzplänen des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft gestaltet.

Amtsleiter Detlef Thiel: „Die Pflanzbilder unterscheiden sich von Jahr zu Jahr. Damit an jedem Ort attraktive und vielfältige Pflanzungen entstehen können, sind sehr viele verschiedene Arten und Sorten von Frühlingsblühern nötig. Das Sortiment an Blumenzwiebeln umfasst etwa 15 verschiedene Tulpen, verschiedene Narzissen, Hyazinthensorten und Kaiserkronen. Hinzu kommen bewährte Frühlingsboten wie Stiefmütterchen, Tausendschön und Vergissmeinnicht in verschiedenen Farben“.


Die Frühjahrsbepflanzung wird vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft finanziell getragen. Mit 38.000 Euro betragen die diesjährigen Kosten rund 8.000 Euro mehr als im Vorjahr. Grund dafür: allgemeine Preissteigerung in nahezu allen Bereichen wie beispielsweise bei Düngemitteln, Töpfen, Substraten, Lohnkosten von Zulieferern, Treibstoff, Strom und Heizkosten.


Frühlingsboten von städtischen Auszubildenden sind bereits zu Ostern zu sehen: Im Rahmen der Messe „Dresdner Ostern“ gestalten städtische Auszubildende auf einer Fläche von 32 Quadratmetern ein österliches Beet. Die angehenden Landschaftsgärtner bringen an dieser Stelle 4.500 Frühjahrsblüher zum Einsatz. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Ostereier, die das Sächsische Umschulungs- und Fortbildungswerk (SUFW) extra für die Ostermesse herstellt.


Neues in diesem Jahr im städtischen Pflanzbild: Nach Abschluss der Bauarbeiten auf dem Dr-Külz-Ring werden die Blumenkübel am Eingang zum Neuen Rathaus wieder zurückkehren. In Abstimmung mit der Denkmalpflege erhalten die 15 Ornamente in der Schlossauffahrt von Schloss Albrechtsberg in diesem Jahr erstmals eine Frühjahrsbepflanzung; bisher wurden die Ornamente nur in den Sommermonaten bepflanzt. Die Pflanzgefäße von Altmarkt und Wallstraße sind umgezogen und erfreuen die Dresdnerinnen und Dresdner nun an den Standorten Nürnberger Platz, Löbtauer Straße (Seniorenpark), am Kino St. Petersburger Straße sowie an der Reitbahnstraße/Ecke Dippoldiswalder Platz. Bereits im Herbst erhielt das 200 Quadratmeter große Beet an der Trümmerfrau eine Bepflanzung mit mehrjährigen Stauden und verschiedenen Pflanzen. In neuer Attraktivität soll die Fläche ganzjährig Passanten anlocken. Veränderungen der stadtklimatischen Bedingungen sowie der sparsame Umgang mit Ressourcen, wie Gießwasser, wurden bei der Neugestaltung mitberücksichtigt.

Blumenbeete haben in Dresden eine lange Tradition. Bereits auf den Gartenschauen in den Jahren 1887, 1926 und 1936 präsentierte die Stadt eindrucksvolle Pflanzungen. 1947, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, legten die Stadtgärtner in der zerstörten Innenstadt, auf dem Postplatz und weiteren Flächen wieder erste Blumenbeete an. Ab dem 1960er bzw. 1970er Jahren entstanden neue, großzügige Blumenflächen auf der Prager Straße und der Hauptstraße.

 

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