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Hypothekenzinsen befinden sich wieder auf einem erträglichen Niveau!


Mit einer soliden Baufinanzierung zum Wohneigentum! Bild: pixabay

Dresden, 16.04.2024

Bis Ende letzten Jahres stiegen die Hypothekenzinsen parallel zum Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) auf gut 4 Prozent an. Danach sind sie um etwa ein Prozent gefallen und bewegen sich bis heute seitwärts. Baufinanzierungen werden dadurch wieder erschwinglich. Angesichts des hohen Mietniveaus und sich erholender Immobilienpreise ist das eine sehr gute Nachricht für alle Verbraucher, die mit dem Gedanken spielen, in Wohneigentum zu investieren!


Baufinanzierung – der schnellste Weg zum Eigenheim

Wohneigentum steht auf der Agenda der meisten Deutschen ziemlich weit oben. Verspricht ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung doch eine hochwertige Lebensqualität. Zudem wird die monatliche Miete eingespart und kann zur Vermögensbildung genutzt werden.

Eine Baufinanzierung ist eine individuell gestaltete Kreditlinie, die mit besonders günstigen Zinssätzen ausgestattet ist. Die Darlehenssumme ist zweckgebunden und darf vom Bauherrn nur im Zusammenhang mit einem Immobilienprojekt verwendet werden. Für die Kreditgeber ist dieser Umstand entscheidend für die Ermittlung der Zinshöhe.

Die Immobilie wird als Sicherheit gewertet, was niedrigere Zinssätze im Vergleich zu einem herkömmlichen Ratenkredit zur Folge hat. Wer sich im Moment die aktuellen Hypothekenzinsen ansieht, kommt zu dem Schluss, dass jetzt die Zeit gekommen sein könnte, den Traum vom eigenen Heim in die Realität umzusetzen.


Welche Projekte lassen sich mit einem Baudarlehen finanzieren?

Mit einem Immobilienkredit lassen sich die folgenden Vorhaben angehen:

  • Finanzierung eines Neubauprojekts

  • Kauf einer Bestandsimmobilie

  • Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten

  • Erwerb eines Baugrundstücks

  • Immobilienkauf als Anlageobjekt


Wie setzt sich eine Baufinanzierung zusammen?

Die Höhe eines Immobiliendarlehens wird bestimmt durch den Marktwert (Kaufpreis) und die Baunebenkosten. Für den exakten Marktwert wird ein Gutachten beauftragt. Als Faustregel gilt, dass eine Immobilie etwa den 360-fachen Wert des Mietzinses besitzt, der dem aktuellen Mietspiegel entnommen werden kann.

Hinzu kommen die Baunebenkosten, die etwa 15 bis 20 Prozent des Kaufpreises ausmachen und sich aus den folgenden Posten zusammensetzen:

  • Erschließungskosten (Neubau)

  • Grunderwerbssteuer

  • Grundbucheintrag

  • Notarkosten

  • Maklerprovision

  • Umzugskosten

  • Renovierungs- und Sanierungskosten


Die Bedeutung des Eigenkapitalanteils

Je geringer ein Baudarlehen angesetzt wird, desto niedriger fallen die monatlichen Raten ins Gewicht und desto schneller ist der Kreditnehmer wieder schuldenfrei. Daher spielt der Eigenkapitalanteil bei einem Immobilienkredit eine entscheidende Rolle.

Zwar lässt sich ein Bauprojekt komplett finanzieren. Dieses Vorhaben hat allerdings einen erhöhten Zinssatz zur Folge. Dabei schlagen vornehmlich die Baunebenkosten zu Buche. Diese tragen nämlich nichts zum Marktwert bei, weshalb sie vom Kreditgeber als Sicherheitsleistung ausgeklammert werden und sich der Zinssatz für die gesamte Baufinanzierung erhöht.

Experten empfehlen daher, zumindest die Baunebenkosten aus Eigenmitteln zu bestreiten. Folgende Werte erkennen die Kreditgeber als Eigenkapital an:

  • Guthaben auf dem Sparbuch oder Festgeldkonto

  • Wertpapiere

  • Bargeld

  • Lebensversicherung

  • Private Rentenversicherung

  • Bausparvertrag

  • Sachwerte

  • Edelmetalle

  • Muskelhypothek (Eigenanteil am Bau)


Welche Fördermittel stehen zur Verfügung?

Die Förderlandschaft in Deutschland ist breit aufgestellt, wandelt sich aber stetig. In der Regel werden Fördermittel in Form von zinsgünstigen Krediten und direkten Zuschüssen vergeben. Zuständig sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Bundesanstalt für Wirtschaft und Außenkontrolle (BAFA).

Derzeit werden Hilfen vornehmlich für energetische Sanierungen wie einen Heizungstausch oder eine Dämmung vergeben. Obendrein werden Maßnahmen gefördert, die der Barrierefreiheit und altersgerechtem Wohnen dienen. Zudem gibt es Programme für kinderreiche und einkommensschwache Familien.


Welche Voraussetzungen muss der Kreditnehmer erfüllen?

Um eine zinsgünstige Baufinanzierung zu erhalten, müssen die Kreditnehmer die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Das 18. Lebensjahr ist vollendet

  • Das 50. Lebensjahr ist noch nicht erreicht

  • Wohnsitz und Lebensmittelpunkt in Deutschland

  • Deutsches Bankkonto

  • Ausreichend Bonität beziehungsweise positiver Schufa-Score

  • Regelmäßiges Einkommen

  • Unbefristeter Arbeitsvertrag

  • Eventuell zusätzliche Sicherheiten


Immobilienkredit bequem online beantragen

Baufinanzierungen werden von verschiedenen Anbietern vergeben. Bis vor Kurzem war es üblich, eine Immobilie über die Hausbank zu finanzieren. Aufgrund der sich ausbreitenden Digitalisierung treten mehr und mehr Online-Anbieter wie Direktbanken und Online-Finanzdienstleister in den Fokus.

Diese besitzen gegenüber klassischen Geldhäusern den Vorteil, dass kein Filialnetz unterhalten werden muss. Diese Kostenvorteile geben sie an ihre Kunden weiter. Der Nachteil einer Online-Baufinanzierung ist der Umstand, dass üblicherweise auf die Beratungsfunktion weniger Wert gelegt wird.

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