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Historisch-romantischer Weihnachtsmarkt Festung Königstein


Historisch-romantischer Weihnachtsmarkt Festung Königstein Foto: Marko Förster

Sachsen - Königstein (Sächsische Schweiz) (tpr) – Die Festung Königstein im Elbsandsteingebirge ist jährlich im Advent die eindrucksvolle Kulisse für den Historisch-romantischen Weihnachtsmarkt „Königstein – ein Wintermärchen“. Die Zeitschrift GEO kürte ihn im letzten Jahr als einen der zehn schönsten Adventsmärkte in Deutschland. Auch dieses Jahr wird das Schauspiel auf dem Gipfelplateau des Tafelberges – 247 Meter über der Elbe – wieder Zehntausende in die Region locken.

„Der Markt lebt von der Lage, dem Ambiente und der liebevollen Inszenierung mit Weihnachtsstall und Pyramide“, sagt Angelika Taube, Geschäftsführerin der Festung Königstein gGmbH. „Das atmosphärische Markttreiben entführt uns in eine Zeit, in der der Königstein tatsächlich Marktrecht hatte und die Handwerkersoldaten der Festung auf dem Plateau ihre Waren feilboten.“

Rustikales Markttreiben – handgemachte Kultur – festliche Stimmung

Die meisten Marktstände werden wie einst vor Ort aus Brettern, Rundhölzern und Stoffbahnen gezimmert. Händler in historischer Kleidung verkaufen traditionelles Kunsthandwerk, Baumstriezel, Lebkuchen und Naturkosmetik. Über offenen Holzfeuern dampfen in großen Kesseln Glühwein und Gulaschsuppe. Schmied und Hofmaler, Musikanten, Gaukler und Schauspieler zeigen ihr Können. Und in der kleinen Garnisonskirche erklingt vorweihnachtliche Orgelmusik.

Ein Teil des Marktes findet in den Kasematten statt, den unterirdischen Sandsteingewölben, die einst zum ausgeklügelten Verteidigungssystem der historischen Wehranlage gehörten. Dort gibt es das schon zur Tradition gewordene Sternengewölbe aus unzähligen großen und kleinen Herrnhuter Sternen. Zur Dekoration des Wintermärchens werden mehr als 500 Weihnachtsbäume aufgestellt und kilometerlange Lichterketten gespannt.

Die barocke Friedrichsburg, einst Lustschlösschen Augusts des Starken, wird in diesem Jahr zu einem Weihnachtspavillon mit aufwendig gedeckter Tafel umgestaltet. Adventssterne, Räuchermänner, leuchtende Kerzen, geschnitzte Weihnachtsbäume und allerlei weihnachtliche Leckereien sind festlich arrangiert.

Russische Folklore und traditionelle Banja

Dem Kulturprogramm haben die Veranstalter wie im Vorjahr eine russische Note gegeben. Auf der Bühne werden die Volksmärchen „Die schöne Wassilissa“ und „Väterchen Frost“ sowie mitreißende östliche Folklore gespielt, getanzt und gesungen. Zum Aufwärmen sind Mutige in eine russische Banja eingeladen. Ein Holzofen bringt die traditionelle Schwitzstube unter Zeltplanen auch im Winter auf Saunatemperatur.

Flimmerstunde und Orgelmusik

Während der „Flimmerstunde in der Magdalenenburg“ werden von 12 bis 18 Uhr die märchenhaften Scherenschnittfilme der Trickfilmpionierin Lotte Reiniger aus den 1920er Jahren gezeigt. In der Pulverkasematte läuft der Film „Hunderttausendsternehotel“ der Gruppe „Stativkarawane“ mit Landschaftsaufnahmen aus dem Elbsandsteingebirge.

Gelegenheit zur Besinnung bieten die 15-minütigen Konzerte in der Garnisonskirche. Kirchenmusikdirektorin i. R. Josephine Kupke (Naundorf), Kantor Harald Blaschke (Berlin) und Michael Frenzel (Dresden) laden zu jeder vollen Stunde von 12 bis 16 Uhr zur Orgelmusik im Kerzenschein ein.

Zahlreiche Angebote für Kinder

Kinder können Knüppelbrot backen, Geschenke basteln, mit der Wichtelbahn oder dem handbetriebenen Karussell fahren, auf Ponys reiten, Esel streicheln, Märchen lauschen, Puppentheater erleben, Wunschzettel in den Briefkasten des Weihnachtsmanns einwerfen und vieles mehr.

Jeden Sonntagnachmittag, um 15:30 Uhr, ist der Weihnachtsmann persönlich mit einem Sack voller Geschenke da. Und ab 1. Dezember wird täglich ein Fenster des mit 112 Metern längsten Adventskalenders Deutschlands geöffnet.

Eröffnung mit Riesenstollen

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Sonnabend, dem 2. Dezember 2017, um 12 Uhr. Den feierlichen Anschnitt des Riesenstollens begleiten neben Festungschefin Angelika Taube historisch gekleidete Künstler des Adventsmarktes, darunter Festungskommandant Friedrich Wilhelm von Kyaw, der Weihnachtsmann und der Festungsbäcker, der den Stollen traditionell im Holzbackofen bäckt

„Königstein – ein Wintermärchen“ ist in diesem Jahr nur an den ersten drei Adventswochenenden jeweils Sonnabend und Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Ausstellungen der Festung öffnen bereits 9 Uhr. Der Eintritt zum Markt, zu den Veranstaltungen und zu allen Ausstellungen ist im regulären Festungseintrittspreis enthalten. Die Festung rät zur Vorab-Buchung eines Online-Tickets im Online-Shop unter festung-koenigstein.ticketfritz.de. Damit können lange Wartezeiten an der Kasse vermieden werden.

Um die Verkehrssituation vor Ort zu entlasten, wird generell die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Es stehen in diesem Jahr aber auch zusätzliche Ausweichparkplätze zur Verfügung. Zwischen diesen, der Stadt Königstein und der Festung pendelt der Festungsexpress.

www.festung-koenigstein.de/weihnachtsmarkt

Winter-Eintrittspreise Festung Königstein: Erwachsene 8 € Ermäßigte 6 € Familien 21 € Jahreskarte 20 €

Quelle: Festung Königstein gGmbH

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