🌳 Altstadt Dresden: Grüne Flaniermeile „Lebendige Seestraße“ macht Winterpause – Rückkehr 2026 geplant
- Redaktion Lust auf Dresden
- 18. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Die Dresdner Innenstadt verabschiedet sich vorübergehend von einer ihrer beliebtesten Sommerideen: Ab dem 20. Oktober 2025 beginnt der Rückbau der temporären Flaniermeile „Lebendige Seestraße“, die seit Juni wieder zwischen Altmarkt und Dr.-Külz-Ring für frische, grüne Stadtatmosphäre gesorgt hat.
Doch keine Sorge – das Projekt war ein voller Erfolg und soll im Frühjahr 2026 fortgesetzt werden.
🚶♀️ 500.000 Besucher nutzten die grüne Oase
Was ursprünglich als Verkehrsversuch begann, hat sich längst zu einem Stadtliebling entwickelt. Rund 500.000 Menschen waren monatlich auf der begrünten Seestraße unterwegs. Ob für eine Mittagspause, einen Kaffee unter Bäumen oder einfach zum Durchatmen – die „Lebendige Seestraße“ wurde zu einem Ort der Begegnung.
Das Konzept: weniger Autos, mehr Raum für Menschen, Gastronomie und Radverkehr.
🌼 Rückbau mit Augenmaß – Begrünung bleibt
Ab dem 27. Oktober wird die Straße wieder für den Autoverkehr geöffnet, doch viele Elemente bleiben:
Hochbeete mit winterfesten Pflanzen
festes Sitzmobiliar
drei neue Metallpflanzkübel ab 2026
Nur Podeste und farbige Stühle am südlichen Eingang werden über Winter eingelagert. Im Frühjahr steht dann ein kleines „Frühjahrs-Update“ an – mit frischem Anstrich, neuen Pflanzen und erweiterten Sitzmöglichkeiten.
💡 Ziel: Dauerhafte Fußgängerzone
Mit Unterstützung des Stadtbezirksbeirats Altstadt, der 2025 rund 55.000 Euro für Begrünung und Ausstattung bereitstellte, und durch den Einsatz zahlreicher Ehrenamtlicher – allen voran Rainer Pietrusky von der Initiative „Chancen für die Chancenlosen“ – wurde das Projekt erst möglich.
Bereits 2024 hatten 86 Prozent der Befragten in einer Umfrage für eine dauerhafte Umgestaltung der Seestraße gestimmt. Der Wunsch: eine grüne, sichere und lebendige Innenstadt, die Handel und Gastronomie gleichermaßen stärkt.
🏙️ Ein Modellprojekt für Dresdens Zukunft
Was hier in der Altstadt entstand, könnte Vorbildcharakter für weitere Stadtbereiche haben: weniger Verkehr, mehr Aufenthaltsqualität, mehr Grün.Die Stadt prüft bereits, wie dauerhafte bauliche Lösungen – etwa Bäume, Radabstellanlagen oder barrierefreie Wege – in Zukunft umgesetzt werden können.
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