Augusto im Gastgespräch mit Madlen Schäfer von der Sportsbar Ostra in Dresden!
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Augusto im Gastgespräch mit Madlen Schäfer von der Sportsbar Ostra in Dresden!

Aktualisiert: 5. Jan. 2023


 Die Gastronomische Leiterin Madlen Schäfer weiß, was Sportler und Fans gern genießen. © Sportsbar Ostra/PR
Die Gastronomische Leiterin Madlen Schäfer weiß, was Sportler und Fans gern genießen. © Sportsbar Ostra/PR

Dresden, 14.06.2022 (Friedrichstadt)

Der Name ist neu, das Programm ist geblieben. Jetzt im Sommer steht der Biergarten im Vordergrund. Aber für den richtigen Rummel sorgt der Eissport im Winter.

(Ein Beitrag von Marcel Pochanke)


Die Sportsbar Ostra in der JOYNEXT Arena versorgt Sportler, Fans und Familien gleichermaßen. Bei einem kühlen Getränk & leckerem Sportsbaressen, frisch zubereitet vom Küchenchef, lässt sich ein unterhaltsamer Abend verbringen. Es gibt Live-Sportübertragungen, die Gäste können aber auch selbst aktiv werden und zum Beispiel auf den Bundesliga-Kegelbahnen eine ruhige Kugel schieben. Seit 2021 gehört die Sportsbar zur Eislöwen Event GmbH. Neben der Gastronomischen Leiterin Madlen Schäfer nimmt sich auch GmbH-Geschäftsführer Maik Walsdorf Zeit für das Gespräch mit Augusto.

Frau Schäfer, Herr Walsdorf, gerade ist Sommerpause im Eishockey genau wie im Fußball. Bedeutet das für die Sportsbar eine Saure-Gurken-Zeit? Madlen Schäfer: Was bedeutet Saure-Gurken-Zeit? Im Sommer hängt unser Kerngeschäft an den Plätzen im Sportpark. Und der ist riesengroß. Es finden immer wieder Turniere von Sportarten statt, auch welche, von denen wir bisher nur am Rand gehört haben. Da läuft viel über unseren Biergarten und dem Food Truck, mit dem wir an den Sportplätzen vor Ort sind. Zum Beispiel war erst vor zwei Wochen die German Lacrosse Convention im Sportpark Ostra zu Gast. Da sind wir mit dabei, die Sportler und Zuschauer wollen essen und trinken. Wir versorgen dann die Sportler und Zuschauer mit Essen und Getränken - wenn uns nicht Corona ausbremst.


Wie haben Sie hier in der "Auszeit" die erzwungene Auszeit durch Corona erlebt? Maik Walsdorf: Moment, das ist der alte Name. Von 2007 bis 2021 war das die „Freiberger Auszeit“. Der Eishockeyclub wollte sich hier mehr einbringen und hat zu unserer Freude die Ausschreibung der Stadt als Betreiber, gemeinsam mit dem damaligen Gastronomen, gewonnen. Jetzt heißt es Sportsbar Ostra, damit sich auch alle Sportarten außerhalb des Eishockeys angesprochen fühlen.

Corona ist dabei das Schlimmste, was dir im Übergangsprozess passieren kann. Die Kernsaison ist von August bis April. Diese fiel fast komplett weg. Bei den Eishockeyspielen waren keine Besucher zugelassen, wenn die Gastronomie nicht gerade ohnehin zu bleiben musste. Und unser drittes Geschäftsfeld, Feiern wie um die Weihnachtszeit, war auch weggebrochen. Wir waren glücklich, dass ein Teil der Zuschauer wieder erlaubt war, das hat uns über Wasser gehalten. Durch die Übernahme der operativen Geschäfte durch die Eislöwen Event GmbH konnten wir keine Coronahilfen auf der Basis vergangener Umsätze beantragen.

Burger gehören in eine Sportsbar. Vegetarier und Veganer werden auf der Karte aber ebenso fündig. Und der Küchenchef liebt es, raffiniert und gesund für die Profisportler zu kochen. © Sportsbar Ostra/PR
Burger gehören in eine Sportsbar. Vegetarier und Veganer werden auf der Karte aber ebenso fündig. Und der Küchenchef liebt es, raffiniert und gesund für die Profisportler zu kochen. © Sportsbar Ostra/PR

Wie viel Eislöwen-Eishockey steckt in der Sportsbar? Maik Walsdorf: Das sind zwei verschiedene GmbHs. Die Eislöwen Event GmbH beinhaltet u.a. die Sportsbar, die Eisbahn und die Arena. Der Eishockeyclub ist davon getrennt. Aber: Viele unserer Lieferanten sind auch Sponsoren im Eishockey und andersherum. Das vereinfacht die Verhandlungen, weil hier immer die Aspekte Sponsoring und Belieferung, berücksichtigt werden können.


Wie wichtig sind dabei die Eishockeyspiele in der Arena für die Sportbar? Madlen Schäfer: Wichtig, aber ein Standbein von vielen. Im Winter sind die Spiele schon von Nutzen, das ist klar. Im Sommer hingegen ist unser Kerngeschäft im Außenbereich.

Maik Walsdorf: Um das zu verdeutlichen: Pro Saison kommen 80- bis 100.000 Zuschauer zu den Eishockeyspielen. Die Eisbahn hat in der Zeit aber ebenso circa 100.000 Nutzer. Dort haben wir mit Familien ein anderes Publikum, die auch gern das Essensangebot nutzen. Aber Eishockey ist wiederum für das Drittgeschäft wichtig, zum Beispiel Fans, die dann ihre Feiern bei uns ausrichten.


Merken Sie am Umsatz, wenn die Eislöwen erfolgreich spielen? Madlen Schäfer: Ja, auf jeden Fall. Erfolge bringen mehr Umsatz, das ist, denke ich, überall so. Klar trinkt man auch mal ein Frustbier, aber nach ein bis zwei Spielen sollte dann wieder ein sportlicher Erfolg kommen ... !

Maik Walsdorf: Dazu kommt, dass die Saison mit den Playoffs länger geht, wenn die Eislöwen gut spielen. Also sportliche Erfolge sind ganz klar auf allen Ebenen gut für uns.

Der Foodtruck bringt Stärkungen zu den Plätzen im Ostra-Sportpark. © Sportsbar Ostra/PR
Der Foodtruck bringt Stärkungen zu den Plätzen im Ostra-Sportpark. © Sportsbar Ostra/PR

Hier hängen die Körbe für Ihre Basketball-Aktion: Fünf Euro für ein Bier plus Wurf, wenn man trifft, wird aus dem halben Liter eine Maß. Es ist sicher eher ein Spaß am Rande. Aber wie hoch die Quote ist, würde mich doch mal interessieren. Madlen Schäfer: Ja, das ist ein Spaß am Rande. Und zugegeben, die Quote ist nicht ganz so hoch.

Maik Walsdorf: Bei der Weihnachtsfeier der Eislöwen haben wir Teamspiele durchgeführt, und die Basketballwürfe dauerten mit Abstand am längsten. Es ging Geschäftsstelle gegen die Profi-Mannschaft, die Quote war auf beiden Seiten miserabel. Aber trotzdem wird es gern probiert, auch wenn die Kids hier eine Veranstaltung haben, macht das was her.


Man kann die Sportbar Ostra auch für Feiern mieten. Was muss man dazu wissen? Maik Walsdorf: In unseren verschiedenen Räumen können bis zu 200 Leute feiern. Auch kleine Gruppen von zehn Personen sind möglich. Gern passen wir unsere Angebote nach Kundenwünschen individuell an. In der Regel nehmen wir keine Miete, wenn zum Beispiel unser Catering genutzt wird.


Dass die Fußball-Weltmeisterschaft im Winter statt im Sommer stattfindet – macht das für Ihr Geschäft einen Unterschied? Madlen Schäfer: Die WM zeigen wir generell bisher nicht im großen Stil. So wirkt sich das nicht sehr aus, auch wenn Vereinsmitglieder gern im Biergarten die Spiele mitgeschaut haben. Dazu kommt, dass die Deutsche Nationalmannschaft nicht so erfolgreich war zuletzt …

Maik Walsdorf: Wenn die WM in Katar stattfindet, ist hier im Eishockey High-End-Zeit. Wenn wir das personell hinbekommen, was nicht ganz einfach ist, dann könnte die WM das Ganze sehr bereichern, auch wenn wir dann Ende Januar auf dem Zahnfleisch gehen : Die vielen Eislöwen-Heimspiele, Weihnachtsfeiern und die Weltmeisterschaft! Aber doch, die WM im Winter kommt uns entgegen.

Joynext-Arena: Der Schriftzug ist brandneu. Die Sportsbar empfängt im ersten Obergeschoss, wo es orange durch die Fenster leuchtet. © Christian Juppe
Joynext-Arena: Der Schriftzug ist brandneu. Die Sportsbar empfängt im ersten Obergeschoss, wo es orange durch die Fenster leuchtet. © Christian Juppe

Mit dem Wechsel von der Auszeit zur Sportsbar Ostra: Hat sich das Angebot grundlegend verändert, oder ging es eher darum, ein neues Label zu finden? Maik Walsdorf: Eher Letzteres. Wir wollten einen neuen Namen, aber kulinarisch mussten wir nicht viel anpassen.

Madlen Schäfer: Es ist eine Sportsbar mit den typischen Gerichten. Sicher ist aber auch, dass der Trend zu Vegetarischem und Veganem Veränderungen erfordert, dem kommen wir entgegen. Aber das Klassische, das die Gäste hier erwarten, sollte in der Karte drinbleiben.

Maik Walsdorf: Neben den Burgern muss man aber auch sagen, dass dem Koch das gesunde Essen sehr am Herzen liegt. Wir kochen auch für die Profis und Nachwuchsturniere, für die Profis bereiten wir auch das Essen für die Auswärtsfahrten vor. Das ist was ganz anderes, als man beim schnellen Blick auf die Karte denkt. Aber klar ist, dass das im Bar-Alltag nicht so machbar ist. Welche Ziele und Ideen gibt es für die Sportsbar? Maik Walsdorf: Wir würden uns gern breiter mit Außer-Haus-Catering aufstellen. Das können wir und da wollen wir mehr Kraft rein investieren. Dazu werden wir unser Geschäft im Sommer verstärken. Vielleicht auch mit eigenen Events. Viel entwickelt sich hier noch. Das Steyer-Stadion wird gerade gebaut. Es entsteht ein Zentrum für den Sport voller Möglichkeiten, da gilt es dranzubleiben.


Wie sieht es mit der Anfahrt zu Ihnen aus? Können Gäste die Parkplätze der Arena nutzen? Madlen Schäfer: Ja, das geht. Da ist wirklich viel Platz – und nach wie vor kostenlos. Wir sind aber auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Der Bahnhof Mitte ist gefühlt zehn Minuten zu Fuß entfernt. Und mit dem Fahrrad kommt man sowieso prima zu uns. Manchen erscheinen wir im Sportpark zu abgelegen – dabei muss man sich nur bewusst machen, wie nah wir an der Innenstadt sind. In 15 Minuten ist man bei uns.

Livesport gucken, Spiele auswerten, mit Freunden eine gute Zeit haben. Dafür ist die Sportsbar Ostra bestens geeignet. © Sportsbar Ostra/PR
Livesport gucken, Spiele auswerten, mit Freunden eine gute Zeit haben. Dafür ist die Sportsbar Ostra bestens geeignet. © Sportsbar Ostra/PR
 

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Telefon: 0174 4943832 E-Mail: office@eisloewen-event.de

 

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Verantwortlich: Frank Treue

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