Urlaub in Sachsen: Was macht Dresden so besonders?
Dresden, 26.11.2024
Ein Besuch im romantischen Dresden: Von diesem Ausflug träumen zahlreiche Deutsche, die ihr Heimatland bereisen möchten. Denn an der Elbe erwarten Touristen ganz besondere architektonische Besonderheiten und eine breite Kulinarik. Die Schönheit Dresdens gilt als unbestritten und nicht selten wird der Hotspot als Elbflorenz bezeichnet.
Doch welche Orte sollten Besucher besichtigen und wo lässt es sich vorzüglich speisen? Wir erklären, welche Highlights sich Touristen in Dresden auf keinen Fall entgehen lassen sollten!
Die dynamische und gleichwohl romantische Kulturmetropole Dresden überzeugt durch ein spektakuläres Flair inmitten historischer Gebäude. Viele renommierte Künstler stellen ihre Werke hier aus. Der Kontrast zwischen der sorgfältig wieder aufgebauten Altstadt und den jungen und modernen Vierteln der Landeshauptstadt zieht jährlich tausende Touristen in seinen Bann.
Durch die zahlreichen Grünanlagen wirkt die Großstadt einladend und bietet ausreichend Möglichkeiten, um sich mit einer sächsischen Spezialität auf einer Bank im Park niederzulassen. Und ganz gleich, ob Touristen sich für die Elbwiesen, den Großen Garten oder die Dresdner Heide entscheiden: Überall wird deutlich, warum Dresden nicht nur die zweitgrößte sächsische Kommune darstellt, sondern auch als grünste Stadt Europas ausgezeichnet wurde.
Ein Tipp: Mit Spar mit! Reisen können Interessierte Kurztrips und längere Urlaube in der beliebten Stadt in Sachsen buchen und Dresden auf eigene Faust erkunden.
Dresden in Deutschland: Das hat die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen zu bieten
Einmal im Leben sollten Reisebegeisterte Dresden besucht haben. Denn kein anderer Ort in Deutschland ist so reich an Geschichte und punktet gleichzeitig durch eine so hohe Dynamik wie die Landeshauptstadt im Osten. Insbesondere Architekturfans kommen hier auf ihre Kosten und können zahlreiche Gebäude erkunden. Doch welche Sehenswürdigkeiten sind empfehlenswert?
Originalgetreu wieder aufgebaut: die Frauenkirche in Dresden
Die protestantische Frauenkirche in Dresden wurde vollständig zerstört. Doch die Bewohner der Stadt bauten die Kirche originalgetreu wieder auf, sodass Touristen auch heute die Chance haben, den barocken Sakralbau in all seiner Pracht zu bewundern. Um den Wiederaufbau zu realisieren, wurden Spenden gesammelt. Diese stammten nicht nur aus Deutschland, sondern wurden aus vielen verschiedenen Ländern der Welt getätigt.
Dabei ist die Frauenkirche ein wertvolles Symbol der Stadtgeschichte. Denn sie bildete einst den Mittelpunkt der Stadt und repräsentierte die bürgerliche Kultur. Heute finden heute musikalische Gottesdienste, Konzerte und Führungen statt. Von der Aussichtsplattform erhaschen Besucher einen tollen Blick über Dresden.
Prunkvolles Theaterhaus in der Altstadt: die Semperoper in Dresden
In der historischen Altstadt gibt es ein Gebäude, das jeden Besuch wert ist: die Semperoper – ein Opernhaus der Spitzenklasse. Das Theaterhaus wurde in der Vergangenheit mehrfach als prächtigstes Theaterhaus der Welt bezeichnet. Bereits der Eingangsbereich fällt glanzvoll aus und bringt Besucher zum Staunen.
Ein renommiertes Ensemble und die Sächsische Staatskapelle Dresden treten hier seit über 470 Jahren auf und begeistern nationale und internationale Gäste. Die Akustik in dem Gebäude fällt einzigartig aus und sorgt für ein ganz besonderes Hörerlebnis.
In eine längst vergangene Zeit eintauchen: das Residenzschloss in Dresden
Wer die Semperoper besucht, sollte unbedingt auch das Residenzschloss besichtigen. Dieses befindet sich ebenfalls in der Altstadt und gilt als Zentrum der Staatlichen Kultursammlungen Dresdens. Neben dem Historischen Grünen Gewölbe und dem Neuen Grünen Gewölbe beherbergt das Residenzschloss das Münzkabinett und die Türkische Cammer. Ebenfalls zu empfehlen sind die Rüstkammer im Riesensaal, der Renaissanceflügel und die königlichen Paraderäume von August des Starken.
Ein Muss für Architekturliebhaber: der Zwinger in Dresden
Als “Zwinger” bezeichnen die Dresdner den Raum zwischen dem inneren und dem äußeren Ring der Stadtmauer. Das Freigelände entstand im 18. Jahrhundert, um Platz für Festlichkeiten des Hochadels zu schaffen.
Zunächst war eine unscheinbare Orangerie geplant. Doch Matthäus Daniel Pöppelmann, ein weltbekannter Baumeister, und der Bildhauer Balthasar Permoser bestanden darauf, ein Gesamtkunstwerk zu kreieren: den Zwinger. Im 19. Jahrhundert wird das Gelände zur Ausstellung von Gottfried Sempers Gemälden und Auftritte der Staatsoper genutzt.
Heute kann hier die Staatliche Kunstsammlung bestaunt werden. Diese enthält prächtiges Porzellan aus längst vergangenen Zeiten und viele weitere Elemente wie die Gemäldegalerie Alte Meister.
Wer Dresden im Sommer besucht, erhöht die Chance auf eine Teilnahme an einem Open-Air-Konzert im Zwinger. Denn die “Zwingerkonzerte” finden ausschließlich in den Sommermonaten statt und sind heiß begehrt.
Dynamisches Flair: das Kunsthofviertel in Dresden
In der Neustadt wird das barocke Flair Dresdens besonders deutlich. Hier finden sich nämlich schmale Gassen, inspirierende Innenhöfe und beeindruckende Straßen, auf denen es sich hervorragend flanieren lässt. Kunstliebhaber sollten die kleinen Stores, Galerien, Ateliers und Antiquariate aufsuchen.
In Cafés und Restaurants können Touristen sich stärken und ein Heißgetränk genießen. Besonders gemütlich ist die Einkehr in einem gastronomischen Betrieb mit Innenhof. Hier können die Füße sich für einen Moment entspannen und das Gefühl der Sonne auf der Haut genossen werden. Mit vollem Magen kann die Erkundungstour fortgeführt werden.
Die Elbe überqueren: die Stahlträgerbrücke “Blaues Wunder” in Dresden
Die Loschwitzer Brücke wird auch als “Blaues Wunder” betitelt. Sie führt quer über die Elbe, die mitten durch Dresden verläuft, und dient als Verbindungsglied zwischen Blasewitz auf der linken Uferseite und Loschwitz an der rechten Uferseite.
1893 wurde die Stahlträgerbrücke offiziell eröffnet. Doch die Anwohner freute dies aufgrund des ungewöhnlichen Anblicks der Metallbalken nicht. Sie empfanden die Brücke als unangenehm und so wurde bereits 1930 diskutiert, das Blaue Wunder zu demontieren. Heute wird vermutet, dass die Bürger nicht die Optik, sondern ein ganz anderer Missstand ärgerte: Bei jeder Überquerung der Brücke verlangte die Stadt nämlich eine Maut – und das mitten in der Inflation.
Heute ist das Blaue Wunder eines der bekanntesten Wahrzeichen Dresdens und sollte deswegen auf jeder Reise-Bucket-List stehen. Und das Beste daran? Auf beiden Seiten der Brücke können Touristen sich in gastronomischen Betrieben stärken und die Aussicht genießen. Das beliebteste Lokal ist zweifelsohne der Schillergarten, ein Biergarten am Ufer der Elbe.
Kulinarisches Highlight: ein außergewöhnlicher Restaurant-Besuch in Dresden
Dresden ist nicht nur architektonisch interessant, sondern bietet auch die Möglichkeit, die örtliche Küche auszutesten. Wer nach einem besonderen Erlebnis sucht und nicht auf echte Hausmannskost setzen möchte, der kann im “Le Petit Chef” im Steinberger Hotel de Saxe einkehren.
Das Restaurant gilt unter den Anwohnern als echter Geheimtipp. Das Essen wird während einer 3D-Dinnershow serviert. Die Projektion nimmt circa zwei Stunden in Anspruch und fällt spektakulär aus. Gäste begeben sich hier auf eine kulinarische Reise der besonderen Art.
Jeder Gang bezieht sich auf ein anderes Land und erzählt dessen Geschichte. Insgesamt werden vier Gänge kredenzt. Vegetarier und Personen mit Intoleranzen und Allergien können spezielle Wünsche und Bedürfnisse bei der Menüauswahl hinterlegen. Das Junior-Paket steht bereits ab 69 Euro zur Verfügung. Das Classic-Menü kostet 119 Euro.
Ein Hinweis: Ohne Reservierung kann das Lokal aufgrund der großen Nachfrage nicht besucht werden. Am besten reservieren Touristen bereits vor Antritt ihres Dresden-Trips einen Tisch im “Le Petit Chef”.
Das Fazit – Dresden sollte jeder einmal besuchen
Es steht außer Frage: Dresden ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Denn hier treffen Besucher auf imposante Barock-Gebäude und tauchen so in die Geschichte des Landes ein. In zahlreichen gastronomischen Betrieben können Touristen die Küche Sachsens kennenlernen und zum Beispiel den Sächsischen Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen, das Leipziger Allerlei oder die Eierschecke probieren.
Zu den Top-Sehenswürdigkeiten zählen die Frauenkirche, die Semperoper, das Residenzschloss, der Zwinger, das Kunsthofviertel und das Blaue Wunder. Ein Highlight für alle, die das Besondere schätzen, ist die Einkehr in das Restaurant “Le Petit Chef” in Dresden. Hier wird eine 3D-Dinnershow abgehalten. Allerdings sollte im Vorfeld unbedingt ein Tisch reserviert werden.
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