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Whisky reift in der Göltzschtalbrücke: Ein sächsisches Unikat zwischen Dresden und Vogtland

Whisky reift in der Göltzschtalbrücke: Ein sächsisches Unikat zwischen Dresden und Vogtland
v.l.n.r. Verleger Roland Hess, Markus Fischer (Bezirksleiter Konstruktiver Ingenieurbau der Deutschen Bahn), Bürgermeister Mike Purfürst sowie Thomas Michalski, Frank Leichsenring und Jörg Hans von der Dresdner Whisky Manufaktur Foto: meeco Communication Services

Was als spontane Idee bei einem zufälligen Treffen begann, ist nun Realität: Zwei Fässer Single Malt Whisky aus der Dresdner Whisky Manufaktur reifen künftig in der Göltzschtalbrücke – dem größten Ziegelsteinviadukt der Welt. Ein Projekt, das Handwerk, Heimatliebe und Tourismusmarketing auf außergewöhnliche Weise verbindet.


Von Paris ins Vogtland – eine besondere Verbindung

Der Impuls entstand im Mai bei der Veranstaltung „Sachsen in Paris“ im Carrousel du Louvre. Dort kamen Vertreter aus Kultur, Tourismus und Genuss zusammen – darunter auch Netzschkaus Bürgermeister Mike Purfürst und Thomas Michalski, Blend Master der Dresdner Whisky Manufaktur. Die Idee: Warum nicht Whisky dort reifen lassen, wo sächsische Ingenieurskunst Weltrang besitzt?


Gesagt, getan. Zwei 225-Liter-Weinfässer eines sächsischen Winzers wurden mit dem Single Malt HELLINGER 42 befüllt und anschließend in das Innere der Göltzschtalbrücke eingebracht – ein Ort mit ganz eigenen klimatischen Bedingungen.


Reifung unter besonderen Bedingungen

Im Gegensatz zu klassischen Lagerkellern herrschen in der Brücke stark wechselnde Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Genau das macht den Brücken-Whisky so spannend. Die Fassreifung verspricht eine eigenständige Aromatik – geprägt durch Zeit, Ort und Konstruktion.

Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn war dabei entscheidend. Dass ein solches Projekt in einem aktiven Bauwerk realisiert werden konnte, zeigt: Hier geht es nicht um Show, sondern um Vertrauen, Partnerschaft und regionale Verbundenheit.


Zwei Fässer – zwei Ziele

Die beiden Whiskyfässer verfolgen jeweils einen eigenen Zweck:

  • Fass 1: wird exklusiv für die Stadt Netzschkau abgefüllt. Die Erlöse fließen in den Bau einer neuen Fuß- und Radwegbrücke über die Göltzsch – ein konkreter Nutzen für die Region.

  • Fass 2: kommt über die Dresdner Whisky Manufaktur in den Verkauf. Der Preis pro Flasche liegt bei 89 Euro, zusätzlich werden 10 Euro pro Flasche an den Förderverein Göltzschtalbrücke e. V. gespendet.


Ein Projekt, das Genuss mit Verantwortung verbindet.


Heimat im Glas

Für die Dresdner Whisky Manufaktur ist der Brücken-Whisky mehr als ein Produkt. Er steht für regionale Identität, sächsisches Handwerk und kreative Ideen abseits des Mainstreams. Dass einer der Gründer selbst aus dem Vogtland stammt, gibt dem Projekt eine zusätzliche emotionale Tiefe.

Auch Netzschkau sieht in dem Whisky einen starken Botschafter: Aufmerksamkeit erzeugen, Gäste neugierig machen und ihnen vor Ort Geschichte, Landschaft und Kultur näherbringen – genau darin liegt die Kraft solcher Kooperationen.


Dresdner Whisky Manufaktur


Stadt Netzschkau (Vogtland)


Tags & Keywords

Keywords:Dresdner Whisky Manufaktur, HELLINGER 42, Brücken-Whisky, Göltzschtalbrücke Whisky, Whisky aus Sachsen, Vogtland Tourismus, Single Malt Sachsen, Whisky Reifung Brücke

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