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Salzempfehlung in der Kritik


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(lifePR) (Oberraden, 19.12.2016) Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung/DGE empfiehlt, was wir essen sollen und wie viel. Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Manchmal aber schießen die Empfehlungen über das Ziel hinaus. Zum Beispiel beim Thema Kochsalz. „Frauen verzehren im Mittel gut acht Gramm, Männer gut zehn Gramm Salz pro Tag“, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Ulrike Gonder, „das ist mehr als die DGE empfiehlt, aber ob das ungesund ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, denn wir haben ja immer wieder Studien, die zeigen, dass das wohl eher normal ist, und dass eben sehr viel mehr oder sehr viel weniger schädlich sein kann.“ Begründet wird die DGE-Empfehlung damit, dass ein erhöhter Salzkonsum zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen könne. Eine Argumentation, die die Ernährungswissenschaftlerin kritisch sieht. „Ob das Salz die Erkrankungen auslöst oder fördert, ist eben überhaupt nicht belegt, und deswegen wundert es mich außerordentlich, dass immer empfohlen wird, dass alle Welt jetzt den Salzkonsum reduziert.“ Zumal eine Reduzierung nicht so leicht ist, denn die Hauptsalzquellen sind heute Brot, Wurst, Käse und Fertiggerichte. Hinzu kommt, dass Salz für uns lebensnotwendig ist. „Unser Körper kann seinen Salz- und Natriumgehalt sehr, sehr genau regulieren“, so Gonder, „da ist natürlich die Frage, ob man mit bevölkerungsweiten Empfehlungen erstens irgendetwas bewirkt und zweitens den Menschen etwas Gutes tut.“ (mso/dfd)

Wolfgang Wirth Geschäftsführer

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