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Große Frauentitel bestimmen den Spielplan der Saison 2023/24 in der Semperoper!


Peter Theiler (Intendant Staatsoper Dresden) und Johann Casimir Eule (Chefdramaturg und stellvertretender Intendant) stellen das Programm 2023/24 vor. Foto: Semperoper Dresden/Daniel Koch
Peter Theiler (Intendant Staatsoper Dresden) und Johann Casimir Eule (Chefdramaturg und stellvertretender Intendant) stellen das Programm 2023/24 vor. Foto: Semperoper Dresden/Daniel Koch

Dresden, 24.03.2023 (Innere Altstadt)

Unter der Maßgabe, »dass Musiktheater nicht nur der geistigen Rekreation dienen darf, sondern seinen Beitrag zu den Wertedebatten unserer Gegenwart leisten muss«, lädt das Programm der Semperoper erneut zu einer Mischung aus aufregenden Neuproduktionen und erfolgreichen Repertoirestücken ein. Zehn Neuproduktionen und über dreißig Wiederaufnahmen von Repertoirestücken in 277 Vorstellungen hält der Spielplan 2023/24 in einem reichen Angebot an ebenso neuen wie tradierten Werken bereit.

Von Repertoirestücken in 277 Vorstellungen hält der Spielplan 2023/24 in einem reichen Angebot an ebenso neuen wie tradierten Werken bereit.

Große Frauentitel, die stellvertretend die Geschichte der weiblichen Emanzipation bespiegeln, bestimmen unter anderem die Premieren der Spielzeit 2023/24. Den Opern-Premierenreigen der kommenden Saison eröffnet im Oktober 2023 sogleich die mit Spannung erwartete Neuproduktion von Giacomo Puccinis »Turandot« in der Regie der französischen Regisseurin Marie-Eve Signeyrole, mit Elisabet Teige in der Titelpartie und Ivan Repušić am Dirigentenpult.

Noch im gleichen Monat folgt die Dresdner Erstaufführung von Thomas Adès’ »Powder Her Face« in der Spielstätte Semper Zwei, inszeniert von Georg Schmiedleitner, dessen Inszenierung von Madernas »Satyricon« 2018 in Salzburg und Dresden gefeiert wurde. Im Februar 2024 bringt Regisseur Robert Carsen die von Detlev Glanert im Auftrag der Semperoper komponierte Oper »Die Jüdin von Toledo« unter der Musikalischen Leitung von Jonathan Darlington zur Uraufführung, bevor sich Ende März 2024 der Vorhang für Richard Strauss’ geheimnisvolles Werk »Die Frau ohne Schatten« mit unter anderem Camilla Nylund und Evelyn Herlitzius hebt. Für diese Dresdner Neuproduktion, bei der am Pult der Sächsischen Staatskapelle Chefdirigent Christian Thielemann zu erleben sein wird, kehrt Regisseur David Bösch mit Bühnenbildner Patrick Bannwart nach Dresden zurück.

Die Company des Semperoper Ballett – in der Spielzeit 2023/24 unter gemeinsamer Leitung von Marcelo Gomes und Adi Luick – präsentiert zum Jahresende gleich zwei Ballett-Uraufführungen: Den Ballettpremieren-Auftakt unter der Musikalischen Leitung von Thomas Herzog gibt im Dezember 2023 die neue Arbeit »Schwanensee« von Johan Inger. Nach seiner in der laufenden Dresdner Saison gefeierten Neuinterpretation von »Peer Gynt« verspricht dieses dritte Handlungsballett des schwedischen Ausnahmechoreografen für die Semperoper eine ebenso frische Lesart eines Ballettklassikers. Bereits kurz danach kommt das für die Sparte Junge Szene von der Semperoper in Auftrag gegebene Ballett »Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee« nach Erich Kästners Kinderroman unter Mitwirkung des Elevenprogramms der Semperoper in Kooperation mit der Palucca Hochschule für Tanz Dresden zur Aufführung. Zum 125. Geburtstag des Dresdner Dichters haben Choreograf Raphaël Coumes-Marquet und Komponist Gordon Kampe das Werk für die Spielstätte Semper Zwei in klang- und bewegungsreiche Form gebracht. Der zweite große Ballettabend in der Semperoper fasst unter dem Titel »Plot Point« mit Arbeiten von George Balanchine, Crystal Pite und Twyla Tharp drei aufregende Choreografien der progressiven neoklassischen Ästhetik des 20. und 21. Jahrhunderts zusammen. Nach Balanchines »Serenade« und der Deutschen Erstaufführung von Pites »Plot Point« stellt sich die US-amerikanische Künstlerin Twyla Tharp mit »In The Upper Room« am Premierenabend erstmals in der Semperoper vor.

Vom 27. März bis 7. April 2024 findet die zweite Ausgabe der neubelebten »Richard Strauss-Tage in der Semperoper« mit den Aufführungen von »Die Frau ohne Schatten« und dazu bezugnehmend Mozarts »Die Zauberflöte« sowie »Elektra« als Kraftzentrum der Festtage statt. Ergänzt wird das Programm unter anderem mit der Wiederaufführung des Stummfilms »Der Rosenkavalier« von Robert Wiene aus dem Jahr 1916. Der Film wurde hier am Sächsischen Staatstheater unter der Musikalischen Leitung von Strauss uraufgeführt. Der rekonstruierten Fassung von Film und Musik aus dem Jahr 2006 ist es gelungen, die ursprünglich beabsichtigte Gesamtkomposition aus bewegtem Bild und orchestraler Tondichtung wieder aufleben zu lassen und den verloren gegangenen Schluss des Werkes stimmig zu ergänzen. Weitere Programmhöhepunkte sind das Sonderkonzert der Sächsischen Staatskapelle unter der Musikalischen Leitung von Antonio Pappano sowie der Kammerabend der Sächsischen Staatskapelle und die Lied-Matinee mit Christiane Karg und Gerold Huber.

Der Vorverkauf für die Spielzeit 2023/24 beginnt am Mittwoch, 19. April 2023, 10 Uhr. Verkaufsstart für die Vorstellungen »Tristan und Isolde« sowie »Die Frau ohne Schatten« ist Mittwoch, der 7. Juni 2023, 10 Uhr. Hier gelten die gleichen Bestellmöglichkeiten online oder über den Besucherservice. Allerdings können für diese Vorstellungen lediglich zwei Karten pro Bestellung erworben werden. Um das audiovisuelle Opernerlebnis allen Besucher*innen möglichst uneingeschränkt zu vermitteln, bietet die Semperoper künftig blinden und sehbeeinträchtigten Menschen bei ausgewählten Vorstellungen eine Hörbeschreibung von Bühnengeschehen, Bühnenbild und Kostümen an. Taktile Bühnenführungen und blindengerechte Stückeinführungen vor den Vorstellungen ergänzen das eigens eingerichtete Serviceangebot.


Ein Beitrag von Heinz Ruhnau

Semperoper Dresden

Theaterplatz 2, 01067 Dresden

Telefon: 0351 4911705 www.semperoper.de

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