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Jetzt beginnt die große Zeit der Ente – Genuss zwischen Tradition, Qualität & winterlichen Aromen

Jetzt beginnt die große Zeit der Ente – Genuss zwischen Tradition, Qualität & winterlichen Aromen
Foto: Kai Schmidt

Wenn die Tage kürzer werden und die ersten frostigen Abende ins Land ziehen, startet für viele Genießer die wohl schönste Jahreszeit: die Entensaison. Kaum ein anderes Geflügel steht so sehr für winterliche Gemütlichkeit und festliche Momente wie die Ente – egal ob als knuspriger Braten für die ganze Familie oder als zartrosa gebratene Brust für ein elegantes Dinner zu zweit.


Vielleicht auch einer der Gründe, weshalb Veranstalter Mirko Meinel schon seit jahren für seine beliebte Dinnershow Mafia Mia und jetzt auch Moments 3, auf die Ente im Hauptgang setzt.


Doch Ente ist nicht gleich Ente. Hinter den verschiedenen Rassen und Zuchtformen verbergen sich geschmackliche Welten, die sich ganz unterschiedlich für bestimmte Gerichte eignen. Wer im Winter richtig genießen möchte, sollte also wissen, wofür welche Ente steht und wie man sie optimal zubereitet.


Warum die Entensaison im November beginnt

Traditionell war die Zeit zwischen November und Weihnachten die Phase, in der Enten auf dem Teller landeten. Die Tiere konnten im Sommer wachsen, im Herbst auf natürlichem Weg Fett ansetzen und waren damit perfekt für die winterliche Küche geeignet – ein Grundgedanke, der bis heute nachwirkt.


Heute stammen die meisten Enten aus moderner Aufzucht und Mast. Wer Wert auf artgerechte Haltung, Freigang oder sogar Zugang zu Wasser legt, sollte bewusst nach Herkunft und Zuchtform fragen. Vertrauenswürdige Geflügelhöfe und Händler können hier den entscheidenden Unterschied machen – für Geschmack und Gewissen.


Die wichtigsten Entenrassen im Überblick

Pekingente – mild & klassisch

Die am weitesten verbreitete Mastente in Europa. Ihr Fleisch ist hell, zart und mild im Geschmack. Ideal für ganze Braten aus dem Ofen.


Warzen- / Barbarieente – kräftig & aromatisch

Eine südamerikanische Rasse mit besonders aromatischem, dunklerem Fleisch.• Brust: perfekt zum rosa Braten• Keulen: ideal zum Schmoren


Mulardenente – die goldene Mitte

Eine Kreuzung aus Peking- und Barbarieente, die das Beste aus beiden Welten verbindet. Besonders in Frankreich beliebt.


Challans-Ente – die Gourmetwahl

Eine traditionelle französische Freilandrasse aus der Vendée. Kräftiger Geschmack, exzellente Textur – die Liebhaberrasse schlechthin.


Rezept-Idee für Genießer: Rosa Entenbrust mit Granatapfel

Ein elegantes, fruchtiges Wintergericht, das perfekt zu Adventsabenden und feinen Menüs passt.


Zutaten für 4 Personen

  • 2 große Entenbrüste (à ca. 350 g, ideal: Barbarie- oder Challans-Ente)

  • 1 Granatapfel

  • 1 Schalotte, fein gewürfelt

  • 1 kleine Knoblauchzehe, gehackt

  • 150 ml Geflügelfond

  • 100 ml Portwein

  • 1 TL Honig

  • 1 kleine Prise Zimt

  • Salz & schwarzer Pfeffer

  • ½ TL Speisestärke, mit etwas kaltem Wasser angerührt

  • 2 EL eiskalte Butter (zum Montieren der Sauce)

  • 1 Zweig frischer Thymian


Zubereitung

1. Granatapfel vorbereiten

  • Einige schöne Kerne zur Dekoration beiseitelegen (ca. 3 EL).

  • Die beiden Hälften auspressen und etwa 80 ml Saft gewinnen.


2. Entenbrust einschneiden & anbraten

  • Die Hautseite rautenförmig einschneiden, aber nicht ins Fleisch schneiden.

  • Entenbrust in einer kalten Pfanne ohne Öl mit der Hautseite nach unten hineinlegen.

  • Die Temperatur langsam erhöhen und ca. 8 Minuten braten, bis die Haut goldbraun und knusprig ist.

  • Brust wenden und nochmals 2–3 Minuten auf der Fleischseite braten.

  • Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.


3. Garen im Ofen

  • Die Entenbrüste mit der Hautseite nach oben auf ein Blech setzen.

  • Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C für 8–10 Minuten garen.

  • Die optimale Kerntemperatur liegt bei 52–53 °C für rosa Fleisch.

  • Anschließend locker in Alufolie einschlagen und 5–10 Minuten ruhen lassen – in dieser Zeit steigt die Temperatur auf perfekte 55–56 °C an.


4. Sauce zubereiten

  • Bratfett bis auf einen kleinen Rest abgießen.

  • Schalotte und Knoblauch im verbliebenen Fett sanft anschwitzen.

  • Honig zugeben und kurz karamellisieren lassen.

  • Mit Portwein ablöschen und fast auf die Hälfte einkochen.

  • Geflügelfond, Granatapfelsaft und Thymian zugeben.

  • Offen 3–5 Minuten köcheln, bis ein konzentrierter Geschmack entsteht.

  • Mit der angerührten Speisestärke leicht sämig binden.

  • Thymian entfernen.

  • Die Hitze reduzieren und nun die kalte Butter einrühren – dadurch wird die Sauce samtig.Wichtig: Jetzt nicht mehr kochen lassen!


5. Anrichten

  • Entenbrust eventuell nochmal kurz auf der Hautseite knusprig braten oder mit dem Küchenbrenner abflämmen.

  • In feine Scheiben schneiden.

  • Auf vorgewärmten Tellern anrichten, Sauce darüberlöffeln und mit frischen Granatapfelkernen garnieren.


Dazu passen

  • cremiger Süßkartoffelstampf

  • mildes Pastinakenpüree

  • gebratener Rosenkohl mit Speck oder Haselnüssen

  • frischer Rotkohlsalat mit Orangen-Dressing


Ein wunderbar aromatisches Wintergericht – intensiv, fruchtig, festlich.


Warum dieses Rezept begeistert

  • aromatische, rosa gebratene Entenbrust

  • süß-säuerliche Granatapfelnote

  • feine Sauce mit Portwein, Thymian und Zimt

  • ideal mit Süßkartoffeln, Pastinaken oder winterlichem Kohl


Bei der Zubereitung ist vor allem eines wichtig: Zeit & Temperatur. Eine rosa Kerntemperatur von ca. 55–56 °C sorgt für die perfekte Balance zwischen Saftigkeit und Textur. Kombiniert mit einer leicht eingekochten Sauce aus Portwein, Geflügelfond und Granatapfel entsteht ein winterliches Highlight, das schlichtweg begeistert.


Fazit: Die Entensaison ist die kulinarische Krönung des Winters

Ente ist mehr als ein Festtagsgericht – sie ist ein Stück Tradition, Genusskultur und Handwerkskunst. Wer bewusst auf Qualität achtet, entdeckt eine Vielfalt, die vom rustikalen Familienbraten bis zur feinen Gourmetküche reicht.


Gerade jetzt lohnt sich der Griff zur Ente – ob für ein besinnliches Adventsessen oder das große Weihnachtsmenü.


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