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Mehr Transparenz auf dem Teller: Was bei der Lebensmittelkennzeichnung in Gastronomie & Catering gilt

Mehr Transparenz auf dem Teller: Was bei der Lebensmittelkennzeichnung in Gastronomie & Catering gilt

Ob im Lieblingsrestaurant, in der Kantine oder beim Event-Catering – wer außer Haus isst, soll genau wissen, was auf dem Teller landet. Die Kennzeichnung von Allergenen, Zusatzstoffen und Herkunftsangaben ist längst kein „Kann“, sondern Pflicht. Sie schützt Gäste, sorgt für Vertrauen und ist Teil eines modernen Qualitätsverständnisses in der Gastronomie.


Pflichtangaben: Allergene & Zusatzstoffe im Fokus

Für Menschen mit Lebensmittelallergien oder Unverträglichkeiten kann ein Restaurantbesuch schnell zur Herausforderung werden. Damit niemand ungewollt Risiken eingeht, ist eine klare Kennzeichnung gesetzlich vorgeschrieben.

  • Allergene und Zusatzstoffe müssen schriftlich angegeben werden – etwa direkt auf der Speisekarte oder in einem einsehbaren Rezeptbuch.

  • Eine mündliche Auskunft genügt nur, wenn alle Informationen dokumentiert und jederzeit überprüfbar sind.

  • Auch digitale Speisekarten oder QR-Codes sind zulässig, sofern sie barrierefrei, aktuell und sofort zugänglich sind.

Transparente Angaben sind dabei mehr als nur Pflicht – sie sind ein Zeichen von Professionalität und Verantwortung gegenüber den Gästen.


Freiwillige Angaben: Von Regionalität bis Klimabilanz

Immer mehr Menschen möchten beim Essen bewusst entscheiden – ob regional, nachhaltig oder vegan. Gastronomen greifen diesen Trend auf und ergänzen ihre Speisekarten um freiwillige Angaben wie:

  • Herkunft der Zutaten

  • Tierwohl und Haltungsform

  • Klima- oder CO₂-Bilanz

  • Ernährungsform (vegan, vegetarisch, glutenfrei etc.)

Wichtig dabei: Auch freiwillige Angaben müssen wahr, nachvollziehbar und überprüfbar sein. Irreführende Versprechen können rechtliche Folgen haben und das Vertrauen der Gäste dauerhaft schädigen.


Digitale Speisekarten: Chancen & Verantwortung

Digitale Lösungen sind längst Alltag – sei es per QR-Code, App oder Tablet. Sie erleichtern den Betrieb, sparen Druckkosten und bieten Komfort für Gäste. Doch mit dieser Flexibilität wächst auch die Verantwortung:Alle Informationen zu Allergenen, Zusatzstoffen und Inhaltsstoffen müssen digital genauso verlässlich, aktuell und vollständig abrufbar sein wie in gedruckter Form.

Gerade bei wechselnden Gerichten, saisonalen Menüs oder innovativen Zutaten wie pflanzlichen Proteinen ist das entscheidend für die Sicherheit und Zufriedenheit der Gäste.


Hygiene & Kontrolle: Sicherheit hinter den Kulissen

Eine saubere Küche, geschulte Mitarbeitende und regelmäßige Eigenkontrollen sind die Basis jeder sicheren Gastronomie. Hygieneaudits und Qualitätschecks helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen – etwa durch Stichproben oder Überprüfung der Speisekartenangaben.

Wer hier sorgfältig arbeitet, zeigt Verantwortung und stärkt das Vertrauen seiner Gäste – langfristig ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil.


Tags & Keywords

Keywords: Allergene auf Speisekarten, Zusatzstoffkennzeichnung, EU-Lebensmittelinformationsverordnung, digitale Speisekarten, Regionalität, Nachhaltigkeit, Hygieneaudits, Gastronomiepflichten


Hinweis: Dieser Beitrag wurde auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen erstellt und journalistisch eigenständig aufbereitet. Einzelne Angaben orientieren sich an Berichten aus regionalen Medien, insbesondere zur aktuellen Lebensmittelkennzeichnung in Gastronomie & Catering.



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