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Erstes Restaurant erhebt Eintrittsgebühr!


Erstes Restaurant erhebt Eintrittsgebühr!
Erstes Restaurant erhebt Eintrittsgebühr!

Dresden, 10.05.2022

Wo führen die Preissteigerungen noch hin?

Das die Preisanpassungen auch vor der Gastronomie nicht halt machen, hat wohl Jeder bereits gespürt. Lieferengpässe und steigende Personal- und Energiekosten sowie Marktpreise im Einkauf insbesondere von Fleisch-, Getreide- und Ölprodukten lassen auch die Endverbraucherpreise in die Höhe klettern.

Gastronomen sind gezwungen, die Preissteigerungen an den Gast weiterzugeben.

Derzeit entsteht der Eindruck, dass die Gäste nach der langen Zwangspause nicht nur große Lust und Nachholbedarf auf Gastronomie, Kunst und Kultur haben, sondern auch viel Verständnis für diese Preiserhöhungen mitbringen.

Doch wie lange lässt sich diese Lust bei Laune halten und wie lange sind diese Mehrkosten er- und tragbar?


In Ratingen verlangt ein Restaurantbesitzer jetzt 3 Euro zusätzlich - gewissermaßen als Eintrittsgeld. Auf der Webseite von «Cedric’s Restaurant» heißt es hierzu; Zu diesem «Kostenbeitrag» sehe man sich leider gezwungen. Zuvor hatte der WDR darüber berichtet.


Ob es hier bei einem Einzelfall bleibt oder andere Gastronomen nachziehen ist derzeit nicht mit Gewissheit zu sagen. Sicher ist jedoch, dass Gäste auch künftig tiefer in die eigene Tasche greifen müssen, egal wie Gastgeber die Preiserhöhungen an- und umsetzen werden.


Unlängst hatte eine Dehoga-Umfrage unter den Mitgliedern des Verbands ergeben, dass rund neun von zehn Unternehmern steigende Preise für Energie und Lebensmittel als enorme Herausforderung betrachten. Sieben von zehn sind auch wegen der höheren Personalkosten besorgt. Der Fachkräftemangel sorgt ebenfalls für schlechte Laune unter den Gastronomen.


David Förster
David Förster

Im Fährhaus Kleinzschachwitz hat man sich daher bereits ab April dafür entschieden, die Innengastronomie komplett zu schließen und über die Sommermonate ausschließlich nur die Aussengastronomie und den Biergarten zu betreiben.

Für uns die einzige Möglichkeit, der vergeblichen Jagd nach Personal aus dem Wege zu gehen, so David Förster der Inhaber.

Nur s können wir gewährleisten, dass der laufende Restaurantbetrieb wirklich personell gut abgesichert ist und wir auch keine qualitativen Einschränkungen bei der Betreuung unserer Gäste hinnehmen müssten.

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