Südafrika trifft Alaunstraße: Das Cape House bringt authentische Küche und bewegende Geschichte nach Dresden
- Redaktion Lust auf Dresden

- 28. Juli
- 2 Min. Lesezeit

In der bunten Vielfalt der Dresdner Neustadt hat seit April 2025 ein besonderes Restaurant seine Türen geöffnet: das Cape House. Hinter der farbenfrohen Fassade an der Alaunstraße 86 verbirgt sich nicht nur ein kulinarischer Geheimtipp, sondern auch eine beeindruckende Lebensgeschichte.
Aishia war früher Sozialarbeiterin in Kapstadt. Als ihre Tochter medizinische Hilfe benötigte, plante die Familie den Umzug nach Deutschland – doch der erste Corona-Lockdown machte das fast unmöglich. In einer verzweifelten Situation schrieb die Familie sogar einen Brief an Angela Merkel – mit Erfolg: Nach Monaten in Johannesburg konnte die Familie ausreisen und landete schließlich in Dresden. Dort begann Aishia zunächst mit Catering – und erfüllte sich am 23. April 2025 mit der Eröffnung des Cape House ihren Traum.
Eine Küche, die Geschichten erzählt
Aishia Bassardien, Inhaberin und Köchin des Cape House, serviert nicht einfach nur südafrikanisches Essen – sie bringt Erinnerungen, Aromen und kulturelle Vielfalt auf den Teller. „Mein Essen erzählt eine Geschichte“, sagt sie. Eine Geschichte, die geprägt ist von ihrer Herkunft, ihrer Familie und einem mutigen Neuanfang in Dresden.
Im Mittelpunkt steht die Kapmalaiische Küche – geprägt von indischen und malaiischen Einflüssen. Typische Gerichte wie der fruchtige Bobotie-Hackbraten mit Rosinen, scharfe Currys, das südafrikanische Streetfood-Sandwich Gatsby, Boerewors-Wurst, Biltong-Rindfleisch und Samosas in über 20 Variationen – von herzhaft bis süß – zeigen die ganze kulinarische Vielfalt des südlichsten Landes Afrikas.
Ein besonderes Highlight: Schoko-Samosas – knusprig, warm und gefüllt mit zart schmelzender Milka- oder Lindt-Schokolade.
Süße Erinnerungen zum Frühstück
Auch die Desserts erzählen Geschichten. Der Malva Pudding mit Aprikosenmarmelade und Vanillesauce ist ein echter Klassiker, ebenso wie die Koe’sister – ein gewürzter Donut mit Zimt, Kardamom und Ingwer, der Aishia an ihre Kindheit erinnert: „Das gab’s bei uns sonntags zum Frühstück.“
Regional & authentisch – das Konzept dahinter
Während typische Gewürze aus Südafrika importiert werden, setzt das Cape House ansonsten bewusst auf regionale Zutaten: Sachsenobst statt Importware, Fritz-Kola statt Coca-Cola, Oppacher statt Mainstream-Wasser – und ausschließlich Bio-Zutaten in der Küche.
„Lokal ist lecker“, sagt Gabriel Bassardien, Ehemann und Organisator im Hintergrund, der sich um alles Nicht-Kulinarische kümmert.
Cape House – ein Stück Südafrika in der Dresdner Neustadt
Das Restaurant ist offen für alle: Südafrikaner in Dresden, Rückkehrer aus dem Auslandsjahr, Kapstadt-Fans, Touristen oder einfach alle, die Lust auf neue Geschmäcker haben. Die Atmosphäre ist genauso lebendig wie die Fassade – ein Ort, der verbindet.
📍 Cape House, Alaunstraße 86, Dresden-Neustadt
🕚 Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 11–22 Uhr
📞 Reservierungen empfohlen – besonders am Wochenende
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Hinweis: Dieser Beitrag wurde auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen erstellt und journalistisch eigenständig aufbereitet. Einzelne Angaben orientieren sich an Berichten aus regionalen Medien, insbesondere zur aktuellen Entwicklung der Gastronomie in der Dresdner Äußeren Neustadt.










