top of page

Gastgewerbe auf dem letzten Platz: Work-Life-Balance bleibt große Herausforderung

Mitarbeiter in einer Restaurantküche bei der Speisenzubereitung

Eine aktuelle Analyse von SumUp zeigt, wie es um die Work-Life-Balance in den deutschen Branchen bestellt ist – und für das Gastgewerbe sind die Ergebnisse ernüchternd. Während andere Sektoren mit kürzeren Arbeitszeiten, höheren Gehältern und besseren Bewertungen punkten, landet die Gastronomie im Vergleich auf dem letzten Platz.


Schlechte Noten für das Gastgewerbe

Das Gastgewerbe weist mit 3,11 von 5 Punkten die niedrigste Bewertung für Work-Life-Balance auf. Zudem liegt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt am unteren Ende aller Branchen. Auch die Jobzufriedenheit schneidet im Vergleich deutlich schlechter ab. Dabei arbeiten Beschäftigte in Hotels, Restaurants und Cafés im Schnitt 39,3 Stunden pro Woche – kaum weniger als in Branchen mit deutlich besseren Konditionen.

Für viele Betriebe bedeutet das: qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten, bleibt eine Mammutaufgabe.


Branchen mit Vorbildfunktion

Ganz anders sieht es an der Spitze des Rankings aus:

  • Energieversorgung: Platz 1 dank hoher Gehälter, nur 38,6 Wochenstunden und einer Work-Life-Balance-Bewertung von 3,9 Punkten.

  • Wissenschaftliche Dienstleistungen: Platz 2 mit ebenfalls sehr guten Bewertungen (3,86 Punkte) und einer 39-Stunden-Woche.

  • Finanzen & Versicherungen: Platz 3 – hier liegt das höchste Bruttogehalt aller untersuchten Branchen bei gleichzeitig hoher Mitarbeiterzufriedenheit.


Lösungsansätze für die Gastronomie

Die Studie macht deutlich: Das Gastgewerbe muss dringend handeln. Alexander Riesenkampff, Marktleiter Europa bei SumUp, betont:

„Besonders zu Stoßzeiten ist es eine Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Arbeitgeber müssen proaktiv Prozesse einführen, die Mitarbeiter entlasten – dazu gehören faire Bezahlung, klare Arbeitszeiten und eine Unternehmenskultur, die Erholung ermöglicht.“

Nur wenn Betriebe hier nachbessern, können sie langfristig Fachkräfte binden und die Attraktivität der Branche steigern.


Tags & Keywords


Hinweis: Dieser Beitrag wurde auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen erstellt und journalistisch eigenständig aufbereitet. Einzelne Angaben orientieren sich an Berichten aus regionalen Medien, insbesondere zur aktuellen Entwicklung in der Gastrolandschaft beim Thema Work-Life-Balance.

20250203_112601.jpg

TOP-NEWS!

Was ist kulinarisch los in Dresden und Umgebung

Einmal wöchentlich stellen wir die Top-Genuss-News aus der Region für dich zusammen und senden dir diese Information per E-Mail.

Danke für deine Anmeldung

Du weißt etwas, worüber wir unbedingt berichten sollten, dann kannst Du hier deine Nachricht direkt an unsere Redaktion senden.

bottom of page