top of page

Wirtschaftlicher Aufschwung durch Krieg? – Ein gefährliches Märchen

Grafik: ie aktuelle Konjunkturprognose des Ifo-Instituts klingt ernüchternd

Die aktuelle Konjunkturprognose des Ifo-Instituts klingt ernüchternd: Mehr Arbeitslosigkeit, weniger Wachstum – und eine Bundesregierung, die ihre Hoffnungen auf milliardenschwere Ausgabenpakete setzt. Verteidigung und Infrastruktur sollen es richten, während die Bürger längst spüren, dass die Preise steigen, die Kaufkraft sinkt und die Zukunftsperspektiven brüchiger werden.


Zahlen, die wenig Anlass zur Hoffnung geben

  • 2025: Mini-Wachstum von 0,2 % (statt 0,3 % im Sommer).

  • Arbeitslosigkeit steigt: +155.000, Quote auf 6,3 %.

  • 2026: Prognose auf 1,3 % Wachstum gesenkt.

  • Inflation: Für 2027 wird wieder ein Anstieg auf 2,6 % erwartet.


Das Ifo spricht offen von Stillstand und Lähmung, wenn die Regierung nicht konsequent handelt. Doch genau hier liegt das Problem: Statt auf nachhaltige Reformen setzt Berlin auf eine Politik, die mehr nach kurzfristiger Effekthascherei als nach klarer Strategie aussieht.


Aufschwung durch Rüstung?

Es sind vor allem die Milliarden für Verteidigung, die angeblich Wachstum erzeugen sollen. Doch können Waffenproduktion und Rüstungsinvestitionen ernsthaft der Weg sein, um eine schwächelnde Wirtschaft zu stabilisieren?Wir haben in diesem Land bittere Erfahrungen damit gemacht:


Wirtschaftlicher Aufschwung durch Kriegstreiberei ist kein Fortschritt, sondern ein gefährliches Spiel mit der Geschichte.

Noch vor kurzer Zeit war „Nie wieder Krieg“ ein unerschütterliches Versprechen. Heute wird wieder laut über Wehrpflicht, Aufrüstung und Waffenlieferungen gesprochen – und die Medien begleiten diesen Schwenk oft erstaunlich kritiklos. Die Grenze zwischen Verharmlosung und Verherrlichung verschwimmt.


Verlorene Prinzipien

Früher war klar: Sicherheit, sozialer Ausgleich und wirtschaftliche Stabilität sind die Grundpfeiler unseres Landes. Heute fragen sich viele Bürgerinnen und Bürger, ob wir nicht längst politisch ferngesteuert werden – und ob die eigene Regierung noch nach Prinzipien handelt, die das Land stark gemacht haben.

Anstatt ehrlich über Ursachen der Krise zu reden – verfehlte Finanzpolitik, eine überbordende Bürokratie, fehlende Innovation und sinkende Wettbewerbsfähigkeit – wird ein Narrativ verkauft, das so einfach wie gefährlich ist: „Mehr Geld für Rüstung und Infrastruktur, dann wird alles gut.“


Fazit

Die Wahrheit ist: So wird es nicht gut. Kein Land kann sich aus einer Wirtschaftskrise herausrüsten. Kein Bürger gewinnt Vertrauen, wenn Grundwerte verraten und Prinzipien aufgegeben werden. Ein echter Weg aus der Krise braucht Mut zur Veränderung, Entlastung für Arbeit und Mittelstand – und nicht die Illusion, dass Kanonen statt Ideen den Wohlstand sichern.


Tags & Keywords


Hinweis: Dieser Beitrag wurde auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen erstellt und journalistisch eigenständig aufbereitet. Einzelne Angaben orientieren sich an Berichten aus regionalen Medien, insbesondere zur aktuellen Entwicklung unserer Wirtschaft.

20250203_112601.jpg

TOP-NEWS!

Was ist kulinarisch los in Dresden und Umgebung

Einmal wöchentlich stellen wir die Top-Genuss-News aus der Region für dich zusammen und senden dir diese Information per E-Mail.

Danke für deine Anmeldung

Du weißt etwas, worüber wir unbedingt berichten sollten, dann kannst Du hier deine Nachricht direkt an unsere Redaktion senden.

bottom of page